Diese Frage stellt man mir so oft, dass ich Euch hier meine Gründe in Bildbeweisen darlegen möchte.
Für mich ist Lanzarote die schönste Insel der Welt, fast so etwas wie meine zweite Wohlfühloase nach dem Europapark.
Es kann nur eine geben:

Auch wenn es so wenige Sehenswürdigkeiten gibt dass wir tatsächlich alles schon gesehen haben.
Aber alles sehe ich mir gerne ein zweites und drittes Mal an, zumal hier noch so viele Naturgewalten am wirken dürfen dass es immer anders ist.
Sei es in

an der Südküste, der bizarren Lavaküste, an der wir leider noch nie Flut erleben konnten, für die wir uns im Juli aber notfalls einen ganzen Tag Zeit nehmen, bis die Wellen endloch toben, weil es dann noch beeindruckender sein muss als es so schon ist:




... bei La Geria, dem Weinanbaugebiet des Biospährenrservats Lanzarote (die ganze Insel ist geschützt), wo man trichterförmige Vertiefungen in den trockenen Boden grub und einzelne Pflanzen einsetzte, um das wenige Wasser intensiv zu nutzen und die Weinpflanzen vor Wind zu schützen


interessanterweise hat das Museum of Modern Arts La Geria in den 1960ern zum Gesamtkunstwerk erklärt, so dass Wein von hier ein besonderes, aber nicht überteuertes Souvenir oder Mitbringsel ist!
oder in El Golfo mit dem halb im Meer versunkenen Vulkankrater




wo sich auch eine kleine Siedlung gebildet hat

und es eine kleine "Überraschungs"lagune gibt.

Überraschung, weil die Lagune zum einen eine bestechende grüne Farbe hat und zum anderen man nie weiß, was man beim nächsten Urlaub dort vorfinden wird. Denn die Lagune ist mittlerweile so sehr vom Meer abgetrennt, dass sie kein neues Wasser mehr erhält und langsam, aber stetig, austrocknet. Heute schon hat sie nur noch die Hälfte ihrer usprünglichen Größe!
Nicht vorbei kommt man auf Lanzarote an Manrique, dem Inselkünstler, der aus der Vulkanlandschaft so viele Sehenswürdigkeiten herausgeholt hat, dass er den Tourismus stark ankurbeln konnte und Lanzarote noch einzigartiger machte als sie vorher war.
Er hat den Bauern ein Denkmal gesetzt, das Monumento al Campesino

hat sein eigenes Haus mitten in ein Lavafeld gebaut und dabei Wohnräume in die Lavablasen gesetzt (leider gibt's hiervon keine Bilder),+
hat die Jameos del Aqua, eine Kulturstätte und Touristenattraktion aus einer Lavahöhle gebaut

während die andere Seite dieser Lavahöhle naturbelassen, aber zugänglich - und beeindruckend - bleibt - die Cueva de los Verdes

Eine Führung hier dauert ca 40min.
Und Manrique hat den Aussichtspunkt Mirador der Rio, hinüber zur touristisch nicht erschlossenen Nachbarinsel La Graciosa, bauen lassen


Ja, Lanzarote hat auch Strände - wenngleich nur wenige weiße Sandstrände, darunter besonders berühmt die Papageienstrände.


zu ihnen kommt man schlecht mit dem Auto, aber es gibt tägliche Katamaran-Touren. Nur rüberschwimmen muss man dann selbst

Und die Sonnenuntergänge sind ein Traum

Gleich unser Ausflugs-Geheimtipp und die Besonderheit Lanzarotes, der Parque National de Timanfaya!