Unfälle bei Shows

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Stev23
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Beitrag Unfälle bei Shows »

Letzten Samstag ist z.b in der eisshow eine künstlerin gestürtzt.

ist nix passiert aber ist jem. anders auch so ein missgeschick aufgefallen?

Hermione

Beitrag »

Bei manchen Stunts wie zum Beispiel letzten Winter im zirkus auf dem Hochseil muß ich die Augen zu machen, weil ich Angst hab einen Sturz zu sehen :shock:
Die Kunststücke sind ja manchmal wirklich extrem :roll:

dede1802
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Beitrag »

Also es passieren immerwieder Unfälle (mal kleinere, mal größere) im Park, die man aber (zum Glück) nicht immer live mitbekommt.

Ich denke, viele hier können sich erinnern, als letztes Jahr Ana-Carolina im Variete von den Strapaten mit dem Kopf auf die Bühne geknallt ist (wenn ich nur dran denke, kriege ich schon wieder Gänsehaut!!!), oder auch dass sich eine Tänzerin einen Bänderriss zuzog mit anschließender OP, oder ein Eisläufer beim Salto mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug usw......

Aber sowas passiert immer wieder..... solange niemand wirklich ernsthaft verletzt wird, dass es das Karriereende bedeuten könnte, oder man lebensgefährlich verletzt wird, ist es halt so... leider!
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Markus79312

Beitrag »

dede1802 hat geschrieben: Aber sowas passiert immer wieder..... solange niemand wirklich ernsthaft verletzt wird, dass es das Karriereende bedeuten könnte, oder man lebensgefährlich verletzt wird, ist es halt so... leider!
Das nennt man wohl Berufsrisiko. Sehen will Unfälle sicher keiner, egal ob große oder kleine Unfälle passieren. Aber so lange nichts passiert ist es noch im erträglichen Bereich.

BataviaHalunke
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Beitrag »

Ich frage mich dann immer nur, ob die Artisten auch alle hinreichend versichert sind. Klar müssen die in Deutschland (pflicht)krankenversichert sein - aber übernimmt die für solche Risikoberufe alles? Hab von dieser Berufsklasse schon öfters gehört, dass es da vielen finanziell nicht so gut geht. Artisten sind in der Regel nicht so toll bezahlt (keine Ahnung, wie´s im Europapark aussieht) und viele sind auch nur saisonal da und müssen regelmäßig für Zeiten ohne Engagement Rücklagen bilden. Da muss man sich ´ne Behandlung oder Ausfall auch erstmal leisten können.
Dazu kommt, dass man natürlich da unter Umständen nicht so leicht tagelang krankmachen kann, wie in vielen anderen Jobs. Die Artisten treten dann durchaus auch öfter mal verletzt weiter auf und nehmen entsprechende Folgen und irreparable Schäden in Kauf.

Markus79312

Beitrag »

Krankenversichert sind sicher alle, etwas anderes könnte sich der Park auch nicht erlauben bei der Vielzahl der Artisten. Sonst müsste bei jedem Unfall mit körperlichem Schaden die Famile Mack als Betreiber vom Park aufkommen. Und das wäre selbst für die zu teuer... Aber je nachdem, was die Artisten so zeigen, sind die Beiträge sicher teilweise sehr hoch und ich kann mir vorstellen, dass nicht jede Krankenkasse die Leute versichern würde...

dede1802
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Beitrag »

Grundsätzlich gibt es ja mehrere Möglichkeiten. Entweder bin ich "angestellt" als Künstler, da ist man pflichtversichert in einer gesetzlichen Krankenkasse und die muss einen nehmen, ob man nun Büroarbeiten macht, oder auf einem Drahtseil läuft, oder Schwerter schluckt.

Die zweite Möglichkeit ist, dass man eine Tagesgage (ist dann wie selbständig) bekommt und man muss sich selber um eine Krankenkasse kümmern. (freiwillig gesetzlich, oder privat krankenversichert- siehe auch weiter unten...). Das muss noch nicht mal eine deutsche KV sein, sondern die kann auch im Heimatland sein....) Wenn man hier also krank ist, oder einen Unfall hat, verdient man nix, wenn man das nicht extra abgesichert hat über ein Krankentagegeldversicherung, die halt auch wieder Beiträge kostet...

Weiter gibt es da noch das Künstlersozialversicherungsgesetz. Diese vom Gesetzgeber mit der Umsetzung dieses Gesetzes beauftragte Künstlersozialkasse (KSK) sorgt dafür, dass selbständige Künstler einen ähnlichen Schutz der gesetzlichen Sozialversicherung genießen wie Arbeitnehmer.... wers genau wissen will: http://www.kuenstlersozialkasse.de/
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