Ich habe das Video vor langer Zeit mal auf Youtube gesehen, leider ist das heute nicht mehr vorhanden.
Wer ein paar Werke von Ulrich Seidl kennt, merkt das der gute Regisseur generell einen Knacks hat

. Leider ist unser geliebter Europa-Park in die Hände von diesem Mann gefallen und für uns ist es sehr schwer das ganze distanziert anzuschauen. Geht mir genauso.
In dem Film interpretiere ich nur eines raus: Ein Regisseur betrachtet einen Freizeitparkbesucher und deren "Probleme" und stellt es in Frage, ob es nicht einfach ein Zufluchtsort (also ein Freizeitpark) für verwundete Menschen ist. Genauso wie Alkohol ja auch
"nur" ein Trostspender ist.
Dabei vergisst der gute Mann, dass es einfach Leute gibt, die gerne etwas konsumieren, ohne das es dafür einen bestimmten Grund oder ein Problem gibt. Mal abgesehen das er mit dieser bizarren Reportage die ganze Branche in Frage stellt, ohne dabei zu bedenken was es für Vorteile mit sich bringt (Arbeitsstellen, Wirtschaftskurbel uvm.) beruhen alle seine Werke eher auf pseudopessimistischer Beobachtung.
Und wenn es jemand der Meinung ist, dass das Kunst ist, der fällt wohl auch auf Bilder von Affen rein, die angeblich große Künstler gemalt haben

. Wer ca. 3 Minuten einen Parkplatz filmt (ohne das sich etwas bewegt) oder 3 Minuten die Kamera auf scheintode Menschen hält, der hat keine Ahnung von Kunst. Keine Meinung - Tatsache!