Natürlich hatte ich das Datum auch und gerade gewählt, um den Park wieder mal bei Nacht genießen zu können - es gibt ja nur recht wenige Tage, an denen das ohne Wintersaison geht. Von Poseidon (sehr schön beleuchtet und mit ein paar netten Halloweendetails dekoriert) und dem Rafting habe ich leider keine guten Shots, da muss ich euch auf die demnächst kommenden Videos verweisen. Dafür gibts aber hier mal noch ein paar Eindrücke aus der Monorail, der Panoramabahn und noch eine Nachtfahrt auf den ja demnächst in dieser Form nicht mehr existenten Dschungelflößen.
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Eine Nachtfahrt auf der African Queen war mir leider nicht mehr vergönnt, da es ja in den letzten Tagen der Halloweensaison doch wieder die Hellfire Fountains gab, so dass die nicht mehr fahren konnte. Anders als in den Vorjahren waren die Schiffe aber nicht nur an die Seite gefahren, sondern bereits komplett weg und die Station war verbrettert und kaum noch als solche erkennbar. Da gehe ich also davon aus, dass wir diese Attraktion wohl in 2022 gar nicht mehr in ihrem bisherigen Design sehen werden, sondern hier bereits der Umbau im Gange ist. Ein Bild habe ich hier keins gemacht, weil es gibt eben im wahrsten Sinne nichts zu sehen.
Zum Thema Shows:
Abraka-Shakespeare in der Halloweenversion war sehr unterhaltsam, auch wenn ich kein so großer Fan davon bin, die Kinder im Publikum allzu intensiv in die Dialoge einzubinden - hier wurde es teils recht zäh beim Versuch, aus 5- bis 8-Jährigen die nötigen Antworten zu bekommen, die zur Fortsetzung der Show nötig waren.
In der Halloweenparade gab es einige neue Details, ein paar bekannte Floats habe ich auch vermisst und es gab recht wenig Fußtruppen, dafür aber schöne Pyrotechnik, die auch ausgiebig eingesetzt wurde. Hier war kein Sparen angesagt.
Die Grabräuber (Open Air Bühne Spanien) waren die bisher beste Marionettenshow, die ich im Park gesehen habe, die Eternal Legends (Untote, die Rock- und Popsongs schmettern) konnte leider nur als Trailer stattfinden, da die Bühne an beiden Tagen in Italien für das Ballett zu nass war. Daher gab es da nur eine 2-Songs-6-Minuten-Fassung, die erwartungsgemäß unspektakulär ausfiel.
Die Varietéshow fand ich in der Choreographie des Balletts eher unterdurchschnittlich (es war mir zu abgehackt und passte nicht wirklich zu 1920er), dafür war allerdings der Jonglageakt absolute Weltklasse und das beste, was ich bisher in diesem Bereich gesehen habe. Der Künstler hat zwar mit relativ wenig (maximal 7) Gegenständen gearbeitet, aber das Tempo dieser Darbietung war einfach unglaublich - wenn man Keulen dank des Drehtempos nur noch als Scheiben erkennen kann ist das schon unfassbar. Die beiden anderen Akrobaten waren dann dagegen "nur" normales EP-Niveau - also gut aber gegen der vorangegangen Act eben auch nur gut und letztlich hat der Park meiner Meinung nach in den letzen Jahren doch etwas zu oft auf die recht langsamen Trapez- und Schlingenturnvorführungen gesetzt, das wiederholt sich inzwischen ein wenig.
Zum Abschluss des ersten Tages habe ich mir die 19:15 Aufführung von Hellfire Fountains gegönnt, die in identischer Fassung zu 2019 lief, was dieser Show aber keinen Abbruch tat, die Effekte und die Abstimmung auf die Musik sind einfach erste Sahne - das kann sich absolut mit dem Goldstandard Aquanura messen.
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Aber warum soll man die Fountains eigentlich nur vom Ufer aus betrachten? Das geht besser - wenn man nämlich die frühere Vorstellung nimmt kann man mit ein wenig Timing das ganze nämlich auch von den Flößen aus betrachten (anders als während der Wintershow fahren die durch) und bekommt nicht nur einen ganz anderen Blickwinkel sondern auch ein paar sehr nahe Begegnungen mit den Flammen. Allerdings muss man während der Fahrt weitgehend auf die Musik verzichten, die in diese Richtung nicht ausgespielt wird.
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Diese Fahrt habe ich euch als Abschluss und Höhepunkt meines kleinen Berichts auch auf Video mitgebracht - natürlich mit der kompletten Musik und dem großen Flammenstoß in der Showmitte fast exakt am Punkt der größten Annäherung. Viel Spaß!
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