Als die Entscheidung pro Mexico gefallen ist, wurde erstmal das Land nach Parks abgecheckt. Neben meinem Heimpark Bicentenario fand ich schnell zwei weitere, größere Parks, die als To-Do gesetzt waren. Six Flags Mexico ist der größte Park hier und zieht allein durch seinen Namen. Nummer 3 war der Parque Bicentenario, bei dem mich die Coasterraritäten anzogen. Beide Parks befinden sich in der nicht ungefährlichen Hauptstadt: Mexico City.
Mit sehr penibler Vorbereitung habe ich mich also nach Mexiko City getraut. Dazu wurden hier möglichst viele Mexikaner eingebunden - unser Internationaler Studienberater, einige Mexikanische Freunde, die dort gelebt haben. Viele Tipps später, ging es an einem Freitag morgen los, um 7:00 ging mein Bus in die Hauptstadt.
Am besten Reist man in Mexiko mit den 1. Klassen Bussen - z.B. mit "Primera Plus". Die Busse fahren vom Busbahnhof in Queretaro im 30 bzw am Wochenende 20 Minuten Takt nach Mexico D.F. (Districo Federal) los - an verschiedenste Destinationen. Ich entschied mich für den Central de Norte, der durch die U-Bahn Anbindung sehr geschickt liegt.
In Mexico angekommen ging es also erstmal in die Metro - 45 Minuten Fahrt standen an. Der Preis liegt bei 3$ - also etwas mehr als 10 cent - Unabhängig von der Strecke, die man zurücklegt. Man bezahlt beim Betreten der U-Bahn Zone und müsste erst wieder zahlen, wenn man außerhalb dieser Zone war - zum Umsteigen muss man das allerdings nicht. Da die Endstation "Universidad" heißt, bin ich auch gar nicht mit meiner Tasche aufgefallen. Sah so aus, als würde ich zur UNAM fahren (größte und beste Universität in Mexico).
Weiter ging es mit einem Bus. Beim Ausstieg aus der U-Bahn hängen schon Banner, in welche Richtung es geht - nach links und dann die Treppen nach unten. Weitere 6 Pesos erleichtert ging es los zum Park.
Aufgebrochen war ich um 7:00, angekommen bin ich letztendlich um 11:30 - und hatte dann erstmal ein Problem. Die Mitarbeiter wollten mich nicht reinlassen, da der Besitzer der Kreditkarte (ein Freund von mir hatte mir beim Bezahlen des Tickets Online, was 50% billiger ist, geholfen) nicht vor Ort war. Also kein Einlass, nach einiger Diskussion ("Extra von Queretaro hergekommen", "Deutscher, der Freizeitpark in der ganzen Welt bereist" etc.) durfte ich mir wenigstens ein Ticket zum gleichen Online Preis an der Kasse kaufen. Jetzt habe ich noch ein Ticket übrig, ich werde wohl nochmal in den Park müssen - tragisch
Der Preis liegt online übrigens bei 299$ - das sind ungefähr 15€. Für Europäische Verhältnisse ein Spottpreis.
Endlich reingekommen dann erstmal eine Fotorunde gemacht, und mir einen ersten Eindruck verschafft:
Eingansbereich
Burger und Free Fall
Ein paar Klassiker dürfen nicht fehlen
Dieser ist durchaus positiv, nur, dass trotz Freitagsbesuch die Warteschlangen voll sind. Dafür gibt es einen Fast-Past, der 10mal "legales vorbeidrängeln" erlaubt. Hier gibt es ihn: Bei uns umstritten, hier mit mehreren Möglichkeiten: Der Flash Pass! Kostet 10€ und ermöglicht 10 mal vordrängeln. Für mich wars angenehm.
Zu den Achterbahnen:
Batman - Gotham City war bei meiner Fotorunde noch offen, später geschlossen und öffnete den ganzen Tag nicht mehr.
Ärgerlich!
Klassischer Kiddy Coaster - beim ersten mal Anstehen ebenfalls mit einem Defekt, später abgecountet
Ein bisschen Standardware darf in einem Six Flags nicht fehlen: Klassischer SLC - ich bin sogar 2 mal gefahren, Abends sah er so aus:
Heißt übrigens auch Batman und prügelt ganz schön
Na wer erkennt das Layout? Darf ich vorstellen: Der Tausendfüßler in Trip ääääh natürlich Tsumani von Six Flags
Mehr Standardware: Boomerang - CC+1, mehr nicht.
Eines der Highlights in der Joker, ein Spinning Coaster aus dem Hause Gerstlauer
Nicht überragend, aber solide. Und nachts geöffnet.
Das absolute Highlight des Parks ist allerdings:
Superman....
...el ultimo escape (Die letzte Flucht!)
Misst 62,5 Meter
Und hat ein spannenderes Layout als die meisten Hyper.
Macht durchaus Spaß. Es ist nicht so, dass es mich vom Hocker gehauen hätte. Aber ist die beste Bahn des Parks und mehr als Solide!
Leider fehlt am Ende etwas die Energie um die Airtime auf die Spitze zu treiben, trotzdem drückts einen richtig gut ausm Sitz.
Außer Betrieb war eine weitere Attraktion ,das wusste ich allerdings vorher. Die Holzachterbahn Meduse bekommt n paar Stahlschienen verpasst. Der Freitag war der erste Tag des Halloween Festes, weshalb der Park bis 24:00 geöffnet hatte - dafür zahlt man kräftig extra, weshalb ich nur die normalen Attraktionen nutzen konnte, was mir aber bei den vollen Warteschlangen nichts ausgemacht hatte, langweilig wurde es mir nicht.
Desweiteren hat der Park einen Power Shot Free Fall, ein nasses Rafting und ein noch nasseren Super Splash, auf den ich mich dann (berechtigerweise) nicht getraut habe
. Zusätzlich gibt es einige Shows.Weitere Impressionen.
Ich selbst finde die Six Flags Parks allgemein sehr toll und freue mich auf den Bericht vom Parque Bicentenario
