E5 - einmal quer doch die Alpen - Aug 12 - Fertiggestellt

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nuebelstar
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Beitrag E5 - einmal quer doch die Alpen - Aug 12 - Fertiggestellt »

Moin,

mal was anderes. Keine Achterbahnen, keine Freizeitparks, Menschenmassen? Nein. In die Natur hats mich gezogen - wandern. Wesentlich billiger ist das zwar nicht, aber ne schöne Abwechslung - und von mir auch so gewollt.

Wie kams dazu? Ein Bekannter von mir hatte eingeladen - "Facebook Party" - Wanderung duch die Alpen. 180 waren eingeladen, letztenendes waren wir 5-7. Ich selbst war nicht komplett dabei.Zum Einen hinderte mich eine Freizeit am frühen Einstieg. Starten konnte ich erst in Zams - die normale Tour hält dort an Tag 3. Zum Anderen endete die Reise mit einem Sturz - Abreiße an der Hirzer Hütte am (für mich) 5. Tag. Die Highlights (Alpenhauptkam, Gletscher, Timmersjoch) konnte ich dennoch mitmachen.

Allgemein:
Der E5 ist ein Fernwanderweg der vom Bodensee bis tief nach Italien geht. Mehrere Tage geht es dabei durch die Alpen, am meisten wird der Weg von Obersdorf nach Meran oder Bozen gelaufen. Unsere Gruppe ging den klassischen Weg nach Bozen - man wandert von Hütte zu Hütte, meist mehrere Stunden mit langen Auf- und Abstiegen. Hier seht ihr den Verlauf:

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Herausgesucht habe ich euch ein paar Bilder, die ich mit meiner neuen Kamera gemacht hatte. Jede Etappe, die ich mitgemacht habe, werde ich vorstellen.


Etappe 0: Aufstieg zur Zamser Skihütte

Tag 0. Völlig übermüdet kommen wir, meine Eltern machen Urlaub in den Alpen und liefern mich ab, in Zams an, die letzte Gondel zur Mittelstation verpassen wir um 5 Minuten. Das heißt: Hochwandern. Eigentlich kein Problem: im Hinblick auf die nächsten Touren sind die 1000 Höhenmeter eigentlich nichts. Knapp 2 Stunden sind veranschlagt. Diese schaffen mich total, neben leichten Niesel bin ich bei der Ankuft total nassgeschwitzt. Mehrere Pausen muss ich mir nehmen - ich verstehe nicht, warum mein Körper so reagiert. Eine 7 Stunden Tour im Schwarzwald mit ähnlich schweren Gepäch konnte ich ohne Probleme wandern. Ich komme gerade noch rechtzeitig um was zum Essen zu erhalten - dann lerne ich erstmal meine Mitstreiter kennen - zuvor kannte ich nur einen. Schon um 22 Uhr gehts für mich Bett - es reicht mir heute.
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Den Weg habe ich nicht dokumentiert, zu wenig Kraft und Lust habe ich bei leichtem Nieselregen meine Kamera auszupacken. Am Ende schaffe ich es doch noch. Zu sehen der Blick Richtung Arlberg (St. Anton) unten ist Zams, vor mir der Skilift gehört zum dort ansässigen Schigebiet.

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Dann bricht auch die Sonne durch.

Tag 1 fängt nicht so früh an, ab 7 Uhr ist Frühstück, um 8 fährt die Pendelbahn nach oben zur Bergstation. Einige laufen nach oben, ich bin durch den gestrigen Tag verunsichert und möchte mich erstmal schonen. Facts:

Tourenlänge: 17 km
Wanderzeit: 9 Stunden (1 h Bus)
Aufstieg: 1.754 Hm
Abstieg: 1.580 Hm

Mir war es sehr wichtig, ab heute dabei zu sein. Denn ich steige ein auf der Highlight Etappe. Wanderung nach Wenns, hauptsächlich Abstieg und dann geht es nach oben in die Gletscherwelten. Wir wandern zuerst auf den Vennet (Gipfelkreuz erstes Bild) über den Grat, dann gehts runter, über 1500 Höhenmeter am Stück. Die Stunde Busfahrt (inzwischen kann man diesen Teil auch in drei Tagen wandern, allerdings ist dies für geübtere Bergsteiger) bis zum Einstieg auf die Braunschweiger Hütte nutzen wir zum schlafen. Und dann gehts nach oben.....
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Eine Gratwanderung....buchstäblich.

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Wolkenspiele


Dann kommt der Anstieg zur Braunschweiger Hütte - bis auf 2700 Meter. Hier ist alles dabei: Leichte (gesicherte) Kletterpassagen, Wiesen, Stein und Schotterwege. Leider lässt das Wetter auf den letzten HM zu wünschen übrig, leichter Nebel und Regen setzen ein.
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Baumgruppen zum Start

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Vorbei am reisenden Gletscherfluss

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Der Weg ist hier schlecht ersichtlich, wir laufen am Gletscherfluss vorbei und dann nahe diesem durch die Felsen nach oben

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Wasserfälle,der E5 ist immer gut markiert - wir wandern alle diesen zum Ersten mal. Verwirrungen wohin gibt es aber nie.

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Blick zurück ins Pitztal, hinten im Tal starten die Gletscherbahnen, auch das Skigebiet Rifflsee ist dort angesiedelt

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Die komplette Tour ist ohne Kletterkünste zu bewältigen

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Noch ist blauer Himmel zu sehen

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Nur wenige Minuten später.....Oben die Braunschweiger Hütte

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Zum ersten mal zeigt sich ien Gletscher, dort wurde eine Straße für Baumaßnahmen zum Skigebiet der Pitztaler Gletscher wurde reingebaut. Hässlich!

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Ich (ohne Rucksack, Materialseilbahn sei Dank!)

Das wars für heute - die anderen Tage reiche ich nach.

Spyder1983
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - August 2012 »

W O W !

Patrick - deine Bilder hauen mich echt um.
Ich kann es gar nicht erwarten noch mehr zu sehen.

:respekt: dafür, dass du da überhaupt mitgelaufen bist. Ich wäre ja viel zu faul dafür gewesen, von der nicht vorhandenen, entsprechenden körperlichen Fitness mal ganz abgesehen. :lol:

Die Aussicht die du da genießen konntest, darauf bin ich ja regelrecht neidisch.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Viele Grüße, Steve.
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Daisy
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - August 2012 »

Wow - mehr kann auch ich da erstmal nicht sagen :D
Schön, dass Du Deine Fotos und Erfahrungen hier mit den Usern teilst.

Es muss eben nicht immer der TopThrill im Freizeitpark sein, auch Natur kann beeindruckend und überwältigend sein.

Die Fotos sind richtig klasse und sprechen atmosphärisch für sich, man kann es wirklich einfach auf sich wirken lassen. Das ein oder andere (typische) Postkartenmotiv ist natürlich auch dabei :wink:

Freue mich ebenfalls schon sehr auf die Fortsetzung! =D>
-

nuebelstar
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - August 2012 »

Vielen Dank! Heute kommt nur ein kleiner Teil, aber sicher der beeindruckenste.

Mal ein Überblick:
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Weiter gehts.... Die letzten 30 Minuten bzw 100 Höhenmeter zur Braunschweiger Hütte ziehen sich ewig. Nach dem langen Aufstieg brauche ich immer wieder Pausen - den Anderen geht es ähnlich. Das Ziel vor Augen und trotzdem zieht es sich. Irgendwie frustrierend - und bei dem vorhandenen Nebel ist auch die Aussicht kein Motivator. Glücklich kommen wir um halb 6 an - die Rucksäcke sind schon oben - immerhin. 2759 Meter über dem Meer werden wir heute in einer gut gefüllten, aber nicht übervollen Hütte schlafen. Fühlt sich irgendwie gut an. Auch das Essen ist üppig und sogar halbwegs erschwinglich.
Übrigens müssen solche Wanderhütten immer Wanderer aufnehmen, zur Not wird im Speisesaal ein Notlager (dann für 4€) aufgemacht - die Hüttenruhe beginnt um 22:00. Ziemlich früh dachte ich Anfangs, aber man ist so kaputt vom Tag - man will auch gar nicht später ins Bett. Und ein weiterer Punkt: Frühstück gibts nur bis 7. Die Devise ist also: Früh ins Bett, früh Aufstehen und mindestens 8 Stunden Schlaf.
Die Braunschweiger Hütte auf Google Maps.

Abends sitzen wir noch bei ein, zwei Bier zusammen und spielen Gitarre. Von 2 Bekannten, die wir auf der Reise kennengelernt haben, müssen wir uns wieder verabschieden. Wie die meisten E5-Wanderer biegen sie ab nach Vent und werden dort nochmal an einem Gletscher vorbeikommen. Wir gehen über das Timmersjoch, den klassischen E5.

Am nächsten Morgen dann Freude. Um die Hütte ist der Nebel halbwegs verschwunden, einige schöne Bilder und Motive machen sich bereit geknipst zu werden. Schon vor dem Frühstück drehe ich eine kurze Runde bei Temperaturen knapp über Null -kalt. Schnell rein und Frühstücken, das ist leider nicht so großzügig wie das Abendessen bemessen.

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Die ersten sind schon unterwegs. Die Etappe führt heute auf das 2996 Meter hoch gelegene Pitztaler Jöchl. Also gleich mal 200 Meter rauf, die haben es sich gleich am morgen ganz schön in sich.

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Blick auf den Karlesferner

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Super-Zoom - Gletscherspalten

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Blick Richtung Pitzataler Gletscherbahnen

Um kurz nach 7 machen wir uns auf den Weg, neben den Aufstieg auf knapp 3000 Meter (wobei wir die letzten paar Meter dann auch noch den Berg hochklettern, um die 3000 zu erreichen) geht es dann den ganzen Tag Berg ab, vorbei an Sölden zum Nachbarort Zwiselstein. Knapp 1500 Meter Abstieg stehen vor uns.

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Nach einigen Metern Aufstieg, ein Standardbild: Der Blick zurück zur Braunschweiger Hütte, eingebettet von den Pitztaler Gletschern.

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Kurz darauf tauchen dann Steinböcke auf, die haben wohl auf 2900 Metern genächtigt. Überraschend und beeindruckend. Leider sind die Bilder durch Nebel nicht so perfekt geworden.

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Geh nicht ins Licht!

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Zwischenstop, noch fehlen ein paar Höhenmeter, aber die Aussicht ist beeindruckend. Hier lässt sichs aushalten.

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Dann erreichen wir das Pitztaler Jöchl. Abschließen möchte ich mit meinen Lieblingsbild. Zuvor gibts aber ein paar Panorama Bilder von den ersten beiden Tagen. Wie immer, das Vorschaubild hier, der Link darunter führt zur Vollen Auflösung.


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Morgendlicher Blick aus der Schihütte Zams

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Auf dem Weg nach Wenns

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Sonnenaufgang auf über 2700 Metern

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Nebelfreie Zeit erwischt - rechts der Karlesferner,daneben die innere Schwarze Scheid - links daneben Gletscherschigebiet Sölden, rechts geht der Weg nach oben. Halb rechts, zwischen den beiden Spitzen im Nebel verdeckt ist das Pitztaler Höchl - 2996MüNN.

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Unten die Braunschweiger Hütte, rechts der Aufstieg. Gigantisch, wie die Hütte zwischen den Gletschern liegt. Wer weiß wie lange noch :-?

Lieblingsbild:
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Das wars für heute, wenig Aufstieg (knapp 2 Stunden), viele Bilder.

Grüße,

mps
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - August 2012 »

Ich muss zu geben, das ich bei diesen Bildern etwas neidisch werde. Für mich wäre so eine Tour nichts, da ich aus dem Flachland, selbst beim kleinsten Berg bzw. Hügel scheiter 8-[

Auch ich schließe mich dann an und sage auch nur:

WOW! =D>

Eine Frage habe ich noch: Was sind das für Tiere? Sind das Ziegen?

JeJo
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - August 2012 »

Klasse!

Da beneide ich Dich wirklich um diesen schönen "Urlaub".
Manchmal liegen doch die schönsten Orte unseres Planeten quasi um die Ecke.
Freue mich auf die nächsten Fotos.
Old 99 ist nicht nur eine Attraktion. Old 99 ist ein ganze Lebenseinstellung.

nuebelstar
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - August 2012 »

Ich bin euch noch ein Teil schuldig - also ab gehts. Besser spät als nie ;)
Zur Erinnerung, wir befinden uns noch in der Etappe zwischen der Braunsteiger Hütte und Zwieselstein - ein kleiner Ort im Ötztal hinter Sölden, an dem sich die Straße trennt: Entweder es geht nach Vent oder nach Obergurgl bzw. Timmelsjoch, das am nächsten Tag Ziel sein sollte.

Den letzten Bericht schloss ich bei knapp 3000 Metern ab - das Pitztaler Jöchl ist auf 2992 Metern - die letzten 8 Höhenmeter sind wir dann noch geklettert - dank GPS Uhren und Handys ist es heutzutage kein Problem mehr die 3000er Marke zu finden.

Danach begann der Abstieg - Zwieselstein liegt auf 1470 Meter - also mehr als 1500 Meter nach unten. Der Weg verläuft über den Parkplatz der Söldener Gletscherbahnen - hier trennt sich der E5 in 2 Touren - einmal den klassichen E5. Er führt über das Timmelsjoch, St.Leonhart und Meran2000 direkt nach Bozen - dies entsprach untere Route. Ein Tag kürzer ist der Weg über Vent - dort hat man einen Tag mehr Gletscher -denn von Vent geht es über die Martin Busch Hütte nochmal auf die Gletscher und über 3000 Meter. Ganz nah ist dann auch der Ötzi Fundort und dann geht es bergab Richtung Meran - diese Tour machten die meisten, die mit uns bisher mitgelaufen sind. Dazu muss man am Söldner Gletscher in den Bus steigen und sich durch einen Tunnel auf die andere Seite des Gletscher komplex fahren lassen.

Unser Weg führte uns jedoch zum Teil auf Skipisten (unangenehm zu laufen und hässlich), zum Teil durch den Wald und an Skihütten vorbei neben nach Zwieselstein ;-)

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Weg vom Pitztaler Jöchl zum Söldner Skistadion und dem Gletscher, der aber schon stark zurückgegangen ist. Unten sieht man die Vermattung.




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Auch schon ziemlich viel zugebaut - eine der hässlcihsten Stellen des E5s




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Etwas weiter über Sölden - Blick zur morgigen Etappe: Das Timmelsjoch



Am Abend sind wir dann nach Sölden reingefahren und ab ins Schwimmbad - gutes Ende anstrengender Tage.

Der nächste Tag führte uns aufs Timmelsjoch.
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Quelle: fernwege.de
Aber damit nicht genug, um einen Tag zu sparen (die nächste Etappe war nur 5 Stunden lang und sollte auf 2 Tage aufgeteilt werden) sind wir noch weiter gelaufen bis nach St.Leonhart - ÜBEL. Statt 21km sind wir also 30km gelaufen, für mich eine Tortur, hatte ich doch noch an den letzten Tagen zu knabbern.

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Auf eben dieser Etappe (hier fehlen einige Bilder, auch der letzten Etappe, auf Wunsch liefere ich noch nach)




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Obwohl die Straße nah verläuft, bekommt man nicht zu viel damit von - nur der Motorradlärm nervte




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Oben angekommen - rechts Italien, links Österreich




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Der Abstieg war steil - zu allem Überfluss knickte ich auf diesem mehrmals um




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Blick aufs Tal - die Straße verlief auf der anderen Bergseite




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Bergziegen




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Schon einige Höhenmeter weiter unten in Südtirol - auch eine schöne Bergwelt



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Mittagspause - um 16:00 - dazwischen hatte ich meine Kamera nur selten aus der Tasche - zu viel Zeit kostet das. Wir kamen in St. Leonhardt erst gegen 20:00 an - damit waren wir 11 Stunden unterwegs. Ich war am Limit
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Und jetzt muss ich springen. Denn auch am nächsten Tag war ich wenig fit, meine Kamera verblieb damit meistens in der Tasche. Die nächste Etappe ging von St.Leonhard (~650müNN) auf 2100 Meter auf die Hirzer Hütte - damit legten wir die Etappe von Moos zur Pfandler Alm über St. Leonhard auf 2 Tage um. Der Anstieg nach oben ist stetig und ich fand ihn hart - zur Braunschweiger war es sehr viel angenehmer. Dazu kam, dass man durch Baumaßnahmen einen anderen Weg nach oben nehmen musste.
Und da geschah es, dass mein Rucksack bei einer Pause nach unten rollte - ich bin (etwas unüberlegt) hinterher und holte ihn ein. Das untere Bild zeigt von welchem Gelände wir hier ungefähr reden. Steil, serpentinenartig nach oben. Dabei holte ich mir eine Art Muskelverletzung (ich denke ein Faserriss), sowie und auch 2 tiefere Wunden. Das Bergauf laufen war danach sehr schmerzhaft und tags darauf war für mich die Mission E5 beendet.


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Wenige Minuten vor dem Sturz, ein Blick auf die Umleitung - gestrüpp und ein Serpentinen-Weg nach oben.
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Der Sturz ereignete sich zum Glück nur kurz vor dem Gipfel - und noch 1,5 Stunden vor der Hirzer Hütte entfernt - der Weg war aber meistens eben. Daher ging das. Blick von Oben aufs Passierttal in Südtirol




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Blick auf den weiteren Weg zur Hirzer Hütte - am Berg entlang




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Ziegen unterwegs




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An der Hirzer Hütte angekommen - Abendstimmung




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Das Wetter hat echt gut mitgespielt




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Hier würde es am nächsten Tag weiter gehen - für mich nicht mehr möglich.




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Zum Glück gibt es die Hirzer Seilbahn, die mich dann nach unten gebracht hat - von dort mit dem Bus nach Meran und mit dem Zug nach Bozen. Abends kam ich wieder in Karlsruhe an.



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Blick von der Hirzer Hütte
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Abendstimmung an der Hirzer Hütte
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Fazit:
Der E5 hat mich begeistert - und muss unbedingt mal komplett durchgezogen werden. Allerdings ist der Spaß doch teurer als gedacht - knapp 50€ muss man pro Tag sicherlich rechnen, wenn man sparsam lebt geht es sicher auch auf 40€/Tag dazu Transport von Italien zurück. Billig ist das nicht, aber es lohnt sich.
Falls ich den E5 wieder anpacke, dann sicher mit etwas besserer Kondition - aber auch mit mehr Ruhe - den einen Tag sparen war zu viel für mich - aber eventuell gehts nächstes mal eh über Vent nach Meran. Die Gletscherwelten sind einfach absolut beeindruckend.

Ich hoffe es hat gefallen - sorry dass das solange gedauert hat ;-)

Grüße,

Spyder1983
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Beitrag Re: E5 - einmal quer doch die Alpen - Aug 12 - Fertiggestell »

Vielen Dank auch für den letzten Teil deines Berichtes Patrick.

Die Bilder sind Klasse geworden und der Ausblick in echt warscheinlich noch viel Atemberaubender.

Das ganze würde ich auch gerne mal erleben. Scheint einfach traumhaft zu sein.

Viele Grüße, Steve
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