[25.10.2022] Inspiration für Nachwuchsingenieure: Studienanfänger des KIT im Europa-Park

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Inspiration für Nachwuchsingenieure: Studienanfänger des KIT im Europa-Park

Über 300 Erstsemester der Fakultät für Maschinenbau des KIT (Karlsruher Institut für Technologie) erlebten am vergangenen Montag im Europa-Park einen ganz besonderen Start in ihre Studienzeit. Bereits zum zehnten Mal durften die angehenden Ingenieure auf Einladung von Inhaber Dr.-Ing. h.c. Roland Mack den ersten Tag ihres neuen Lebensabschnitts auf der Achterbahn verbringen. Die zahlreichen Attraktionen in Deutschlands größtem Freizeitpark vereinen Ingenieurskunst und Erfindergeister in besonderem Maße – eine großartige Inspiration für die frischgebackenen Studierenden. Das KIT, MACK Rides und der Europa-Park pflegen seit Jahren eine enge Beziehung, mit dem gemeinsamen Ziel, junge Talente und engagierte Nachwuchsingenieure zu fördern.

Europa-Park Inhaber Dr.-Ing. h.c. Roland Mack hat selbst im Jahr 1974 seinen Abschluss in Maschinenbau in Karlsruhe gemacht und freute sich daher über die große Zahl der angehenden Ingenieure: „Der Europa-Park ist ein Paradebeispiel für ein gelungenes Zusammenspiel aus Vision, Innovation und modernster Technik. Jegliche Bereiche der Ingenieurswissenschaft sind hier vereint und optimal umgesetzt. In Deutschlands größtem Freizeitpark entdecken die angehenden Wissenschaftler hautnah, was ein Studium in diesem Themenfeld ermöglicht. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, die Studierenden meiner Alma Mater alljährlich hier begrüßen zu dürfen.“
Zwischen Dr.-Ing. h.c. Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, und dem KIT besteht eine besondere Verbindung: Von 1969 bis 1974 studierte der Mitgründer des Europa-Park selbst an der Technischen Universität Karlsruhe – dem heutigen KIT. Das Studium schloss er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtung Allgemeiner Maschinenbau ab und war von 2003 bis 2009 Mitglied des Universitätsrats. Seit 2012 fördert er besonders talentierte Bachelor-Studierende mit dem „Roland-Mack-Maschinenbau-Stipendium“. Auch Jürgen Mack, Inhaber des Europa-Park und Bruder von Roland Mack, studierte an der Universität Karlsruhe von 1978 bis 1986. Er schloss das Studium als Diplomingenieur der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen ab.

Den Auftakt der Erstsemesterbegrüßung am 24. Oktober bildete die Ansprache von Dr. Volker Klaiber, Geschäftsleitung und Direktor der Abteilung Operation & Service des Europa-Park. Im prächtigen Ballsaal Berlin in der Deutschen Allee richtete er das Wort an die mehr als 300 Studierenden: „Mit dem heutigen Tag beginnt für Sie eine abenteuerliche Reise, lassen Sie sich für Ihre Zukunft von der Freude und Begeisterung inspirieren, die Sie hier in diesem außergewöhnlichen Familienunternehmen spüren.“
Prof. Dr.-Ing. Kai Furmans, Dekan der KIT-Fakultät für Maschinenbau, fügte außerdem hinzu: „Die besondere Verbindung zum Europa-Park erfüllt uns mit Stolz. Das Studium des Maschinenbaus und die vermittelten Inhalte sind das Handwerkszeug des Ingenieurs. Aber vor allem im Hinblick auf den späteren Berufseinstieg legt der Karlsruher Maschinenbau großen Wert auf einen ausgeprägten Praxisbezug. Wer könnte dafür besser werben als ein erfolgreicher Unternehmer wie Dr. Roland Mack?“
Der Geschäftsführer von MACK Rides in Waldkirch, Christian von Elverfeldt, betonte bei seiner Ansprache an die über 300 Studierenden: „Vor über 100 Jahren wurde die erste Achterbahn aus dem Hause Mack gebaut, inzwischen befinden sich die Fahrgeschäfte von MACK Rides in Freizeitparks rund um den Globus. Mit Ihrer Entscheidung für die Ingenieurswissenschaft und für das KIT haben Sie den Grundstein für ein erfolgreiches und kreatives Berufsleben getroffen, das Sie Ihnen alle Türen öffnet.“

Tüfteln & konstruieren: Turmbau aus Spaghetti und Marshmallows
Nach interessanten Reden und spektakulären Showeinlagen der Europa-Park Künstler sollten die Nachwuchsingenieure schließlich selbst aktiv werden und ihr Können unter Beweis stellen. Die Herausforderung bestand darin, einen möglichst hohen, freistehenden Turm, den sogenannten „Euro-Tower“, zu konstruieren. Diese spielerische Aufgabe setzte Kreativität wie auch technisches Verständnis voraus, denn als Baumaterialien dienten lediglich Spaghetti und fünf Marshmallows. Nach 25-minütigem Tüfteln, Diskutieren und Zusammenbauen gelang einer Gruppe der Bau eines 108 Zentimeter hohen Turms. Im Anschluss ging es für die angehenden Akademiker auf Entdeckungstour in Deutschlands größten Freizeitpark. Das Siegerteam der Turm-Challenge konnte sich außerdem über eine exklusive Backstage-Führung freuen, bei der sie spannende Einblicke in die technischen Abläufe hinter den Kulissen des Europa-Park erhielten. Ein Highlight war unter anderem die Möglichkeit, einen Zug der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“ genauer unter die Lupe zu nehmen – Themenfelder wie Mechanik, Elektronik, Hydraulik, Sonderkonstruktionen und weitere technische Bereiche sind darin vereint.

Ingenieurskunst hautnah erleben
Der Europa-Park ist das perfekte Beispiel für Synergieeffekte zwischen theoretischem Wissensfundament und praktischen Erfahrungen im Bereich der Ingenieurswissenschaft. Eben diese konnten den Studierenden im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung aus nächster Nähe vermittelt werden. Der Nachwuchs zeigte große Begeisterung für die prestigeträchtigen Innovationen und Entwicklungen und war von der Vielfalt der ingenieursbasierten Schaffenskraft äußerst beeindruckt. Darüber hinaus kamen die angehenden Ingenieure bei ihren individuellen Entdeckungstouren in den Genuss von über 100 atemberaubenden Attraktionen und Shows.

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Mehr als 300 Studierende des KIT durften ihren Studienauftakt im Europa-Park feiern.

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Technisches Verständnis und Geschick stellten die Erstsemester beim Turmbau aus Spaghetti und Marshmellows unter Beweis.
Quelle: Europa-Park Presse

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