Wie ich den Europa-Park für mich entdeckte...
Verfasst: Di 5. Mai 2020, 21:07
Hallo liebes Board!
Ich bin nun schon knapp über ein Jahr ein stiller Mitleser. Nun ist es endlich an der Zeit, sich hier zu registrieren und aktiv einzubringen.
Zuerst die wichtigen Dinge:
Ich bin 18 Jahre alt, komme aus Saarbrücken und hab den EP im Grunde über Nacht in mein Herz geschlossen.
Ich besuche den Park trotz der relativ weiten Anfahrt ziemlich häufig, mindestens einmal im Monat. Da ich aktuell eine Ausbildung im Einzelhandel mache (mehr dazu später), kann ich meine Ausflüge häufig erst relativ kurzfristig planen. Auch wenn ich noch nicht lange dabei bin, durch diverse Fankanäle auf YouTube, die vielen Besuche sowie euer Board, konnte ich schon ziemlich viele Erfahrungen mit dem Park sammeln, auch einiges an Hintergrundwissen, welches der normale Tagesbesucher eher nicht hat.
Ich war noch nicht in vielen anderen Parks, von daher kann ich die Attraktionen des EP nicht groß mit anderen Parks vergleichen, was Theming etc. angeht. Besser beschrieben, der EP ist für mich der Standard, an dem ich wohl andere Parks wahrnehme.
Somit kann ich auch die Großattraktionen nicht wirklich mit denen anderer Parks vergleichen.
Doch kommen wir dazu, wie ich den Park entdeckt habe:
Es war im Dezember 2018. Ich hatte gerade eine Schulung in meinem Aushilfsjob, den ich neben der Schule ausübte. Es war bei einem gewissen Discounter, bei dem nun auch meine Ausbildung läuft.
In der Pause hatte eine Kollegin plötzlich einen Brief in der Hand, worüber sie sich sichtlich freute. Er kam mit den Gehaltsabrechnungen, also wohl eine eher wichtige Information, welche alle Mitarbeiter erreichen sollte.
Als sie den plötzlich Europa-Park erwähnte, wurden auch die anderen Kollegen aufmerksam. Es ging um den Familientag. Ein Tag, an dem der Betrieb seine Angestellten und deren Angehörige in Freizeitparks einlädt. Zur Wahl standen in meiner Region der Holidaypark sowie der Europa-Park.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch absolut nichts mit Freizeitparks am Hut. Ich war noch nie in einem, und hatte auch in näherer Zukunft wenig Interesse, einen Park zu besuchen. Einfach, da ich dazu nichts wusste. Lediglich mein Onkel hatte mir mal Bilder von einer Parade geschickt, es war die Halloween-Parade 2018, wie ich heute weiß. Auch sonst kannte ich nur die Werbespots des Movie-Parks, welche früher häufig auf Nickelodeon liefen.
Ich dachte mir nur, dass man es ja mal ausprobieren könnte, warum auch nicht. Immerhin wurden wir eingeladen und erhielten obendrauf auch noch Geschenkkarten, um uns im Park zu verpflegen.
Also habe ich mir mit einem guten Freund Tickets gesichert. Es sollte man 31. März 2019 stattfinden, also vor Beginn der eigentlichen Saison. Davon wusste ich damals natürlich noch nichts. Und so kam der Tag immer näher und die Vorfreude stieg, da man aus dem Kollegenkreis immer mehr hörte, wie toll doch diese Familientage waren. Mein Bezirk buchte sich einen großen Reisebus für diesen Tag.
Und plötzlich war der Vorabend des Tages, an dem sich mein Leben verändern sollte.
Einige Kollegen machten noch Großeinkäufe mit Snacks, ich holte eher nur das nötigste, ohne Erwartungen, was der nächste Tag bringen sollte. Abends im Bett schaute ich dann doch mal kurz in Wikipedia herein. Nach einigen Bildern vom Silver Star ging ich dann schlafen.
Und so kam der Morgen. Wir starteten mit dem voll besetzten Bus relativ früh, sodass wir gegen 9:30 Uhr am Park ankommen wollten. Die Fahrt verlief ohne große Zwischenfälle. Kaum standen wir im Stau, erkannte man den Liefhill des Silver Star in der Ferne. Da wurden mir langsam die Ausmaße des Parks bewusst.
Als der Bus dann auf den Parkplatz fuhr, raste plötzlich ein Zug vom Silver Star über uns hinweg. Es war wie in einem Traum. Der Parkplatz war bis hinten gefüllt, ungefähr 25.000 Leute kamen in den Park. Wohlgemerkt alles Mitarbeiter meines Betriebs, welcher den Park exklusiv für sich gebucht hatte. An dem ein oder anderen Platz sah mal das Logo meines Betriebs, siehe Fotos unten. Ich hatte zu dem Zeitpunkt immer noch keine Ahnung, dass ich gleich ein magisches Königreich betreten werde.
Der Freund, mit dem ich dort war, kannte den Park grob von seinem Besuch einige Jahre zuvor. Wir liefen einfach drauf los. Als erstes kamen wir beim Eurotower raus, die Wartezeit von 10 Minuten klang ganz moderat für jemanden, der absolut keine Ahnung hatte, was man noch im Laufe des Tages erleben wird bei den Wartezeiten.
Der Tower stieg langsam auf, und ich erkannte die gewaltigen Ausmaße. Eurosat, wie man ihn in den ganzen Werbebildern sah. Dann waren da viele Bäume, Seen und ganz hinten ein riesiges Konstrukt aus Holz, Wodan, wie ich später erfuhr. Neben Wodan war noch irgendein blaues Gebilde, man konnte es jedoch schwer erkennen, da es noch ziemlich neblig war.
Nach der Fahrt liefen wir einfach drauf los.
Plötzlich standen wir vor Arthur. Um ehrlich zu sein, ich hatte mal einen Film davon kurz gesehen und hatte ihn weder positiv, noch negativ in Erinnerung. Und schon standen wir an. Glücklicherweise war nur die kurze Warteschlange offen, ohne den Außenbereich. Die 35 Minuten gingen ziemlich schnell rum, auf einmal konnte man den Bahnhof sehen, mit den riesigen Schienen an der Decke. Auf einmal ging alles sehr schnell, ein Operator winkte uns die letzten Meter der Schlange durch, es waren in einem Zug noch zwei Sitzplätze frei. Die nachfolgenden fünf Minuten waren wohl die nahezu besten meines Lebens. Es war einfach magisch. Wieder raus aus der Arthur-Halle ging es direkt weiter.
Wir kamen in Russland heraus. Meine Begleitung, mit russischen Vorfahren, wollte direkt in Euromir. Gut, dachte ich mir, 50 Minuten ist zwar ziemlich viel, aber die 70 Minuten am Silver Star, welche ich im Vorbeigehen sah, wären schlimmer gewesen. Die Zeit in der Schlange zog sich, doch im Stationsgebäude ging es relativ schnell.
Es war also so weit. Meine erste richtige Achterbahnfahrt. Die großen Warnschilder wirkten auf mich schon abschreckend. Bei Arthur wurde immerhin nicht vor einer "rasanten Hochgeschwindigkeitsachterbahn mit extremen G-Kräften" gewarnt.
Gut, in meiner Freizeit bin ich seit einigen Jahren leidenschaftlicher Segelflieger. Von daher waren die G-Kräfte jetzt nichts besonderes.
Nach dieser Fahrt ging es erstmal was essen. Später betraten wir dann Wodan. 40 Minuten Wartezeit. Die Warteschlange war deutlich länger, um genau zu sein waren auch alle Zusatzwege offen. An Mimirs Brunnen kam plötzlich eine Durchsage, dass es technische Probleme gab. 20 Minuten passierte nichts. Dann ging es weiter. Die Treppe hoch. Und plötzlich ging garnichts mehr. Zum Glück standen wir da schon im Bahnhof, Reihe 7 oder so. 30 Minuten lang war ein kompletter Stillstand. Hätte ich nicht den Bahnhof gesehen, wär ich wohl vollkommen durchgedreht, weil man eben nicht wusste, was gerade geschah. Niemand durfte in den Zug einsteigen, hintendran stand der andere Zug, voll besetzt nach einer Fahrt. Heute weiß ich, dass der Zug ausgewechselt wurde, da der leere Zug losgeschickt wurde. Später kam dann ein anderer zum Einsatz, wie man an der Nummer sah.
Am Abend erfuhr ich, dass Wodan kurz nach unserer Fahrt komplett einen Breakdown hatte, woraufhin die Parköffnungszeit um eine Stunde verlängert wurde auf 21 Uhr. Eine Kollegin lief mit ihrer Familie noch bis 23 Uhr herum, dann war endgültig Feierabend.
Zurück zuhause war ich einfach nur fasziniert. Es gab so etwas tolles, und ich hab es mein ganzes Leben bis jetzt verpasst. Und so begann die ganze Sache.
Ich war beinahe täglich hier im Forum und las die Themen durch, ich schaute mir die vielen Dokus zum Bau von Arthur an. Ich weiß nicht wieso, aber Arthur fasziniert mich einfach. Die Technik, der Soundtrack, einfach alles.
Blue Fire hab ich dann erst später für mich entdeckt. Es war in der Wintersaison, der Park war wie leergefegt, denn Rulantica hatte gerade eröffnet. Nun ja, neun Mal in Blue Fire nacheinander sitzen zu bleiben (ohne auch nur einen Platzwechsel) hat schon etwas, und war wohl wirklich ein glücklicher Zufall.
Aber zurück in den April 2019. Ich wollte unbedingt nochmal in den Park. Also ging es mit einem anderen Freund nochmal los. Flixbus hat eine wirklich günstige, und vor allem zeitlich perfekte Verbindung zu bieten.
Gut, einmal bin ich in Rust gestrandet, da ein Bus ausgefallen ist. Im Morgengrauen erreichte ich dann mit der letzten Bahn wieder meine Heimat, ein etwas anderes Abenteuer. Vielleicht erzähle ich irgendwann mal die ganze Story dazu.
Kurzum: Ich hab mir eine Jahreskarte geholt. Dank meiner Ausbildung hab ich häufig unter der Woche frei, die perfekte Möglichkeit, den Park in Ruhe zu besuchen. Habe ich auch mindestens 25 Mal in der letzten Saison dann gemacht.
Jetzt, durch Corona, ist alles anders. Ich kann den Saisonstart nicht abwarten, vielleicht habe ich mich deswegen hier auch registriert.
Das soll es erstmal gewesen sein.
Wenn ihr mal Fragen habt, haut sie gerne raus!
Ich bin auch gerne bereit, mich mit anderen im Park zu treffen, den dazugehörigen Thread werde ich sicher häufiger aufsuchen.
Ich verlinke euch noch mein Instagram.
https://www.instagram.com/p/BmoSVvVFZYI ... cvxyu7zbnp
Danke, wenn ihr bis hier mitgelesen habt. Auf eine schöne Zeit hier im Board!
Euer David / Skerpla
Ich bin nun schon knapp über ein Jahr ein stiller Mitleser. Nun ist es endlich an der Zeit, sich hier zu registrieren und aktiv einzubringen.
Zuerst die wichtigen Dinge:
Ich bin 18 Jahre alt, komme aus Saarbrücken und hab den EP im Grunde über Nacht in mein Herz geschlossen.
Ich besuche den Park trotz der relativ weiten Anfahrt ziemlich häufig, mindestens einmal im Monat. Da ich aktuell eine Ausbildung im Einzelhandel mache (mehr dazu später), kann ich meine Ausflüge häufig erst relativ kurzfristig planen. Auch wenn ich noch nicht lange dabei bin, durch diverse Fankanäle auf YouTube, die vielen Besuche sowie euer Board, konnte ich schon ziemlich viele Erfahrungen mit dem Park sammeln, auch einiges an Hintergrundwissen, welches der normale Tagesbesucher eher nicht hat.
Ich war noch nicht in vielen anderen Parks, von daher kann ich die Attraktionen des EP nicht groß mit anderen Parks vergleichen, was Theming etc. angeht. Besser beschrieben, der EP ist für mich der Standard, an dem ich wohl andere Parks wahrnehme.
Somit kann ich auch die Großattraktionen nicht wirklich mit denen anderer Parks vergleichen.
Doch kommen wir dazu, wie ich den Park entdeckt habe:
Es war im Dezember 2018. Ich hatte gerade eine Schulung in meinem Aushilfsjob, den ich neben der Schule ausübte. Es war bei einem gewissen Discounter, bei dem nun auch meine Ausbildung läuft.
In der Pause hatte eine Kollegin plötzlich einen Brief in der Hand, worüber sie sich sichtlich freute. Er kam mit den Gehaltsabrechnungen, also wohl eine eher wichtige Information, welche alle Mitarbeiter erreichen sollte.
Als sie den plötzlich Europa-Park erwähnte, wurden auch die anderen Kollegen aufmerksam. Es ging um den Familientag. Ein Tag, an dem der Betrieb seine Angestellten und deren Angehörige in Freizeitparks einlädt. Zur Wahl standen in meiner Region der Holidaypark sowie der Europa-Park.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch absolut nichts mit Freizeitparks am Hut. Ich war noch nie in einem, und hatte auch in näherer Zukunft wenig Interesse, einen Park zu besuchen. Einfach, da ich dazu nichts wusste. Lediglich mein Onkel hatte mir mal Bilder von einer Parade geschickt, es war die Halloween-Parade 2018, wie ich heute weiß. Auch sonst kannte ich nur die Werbespots des Movie-Parks, welche früher häufig auf Nickelodeon liefen.
Ich dachte mir nur, dass man es ja mal ausprobieren könnte, warum auch nicht. Immerhin wurden wir eingeladen und erhielten obendrauf auch noch Geschenkkarten, um uns im Park zu verpflegen.
Also habe ich mir mit einem guten Freund Tickets gesichert. Es sollte man 31. März 2019 stattfinden, also vor Beginn der eigentlichen Saison. Davon wusste ich damals natürlich noch nichts. Und so kam der Tag immer näher und die Vorfreude stieg, da man aus dem Kollegenkreis immer mehr hörte, wie toll doch diese Familientage waren. Mein Bezirk buchte sich einen großen Reisebus für diesen Tag.
Und plötzlich war der Vorabend des Tages, an dem sich mein Leben verändern sollte.
Einige Kollegen machten noch Großeinkäufe mit Snacks, ich holte eher nur das nötigste, ohne Erwartungen, was der nächste Tag bringen sollte. Abends im Bett schaute ich dann doch mal kurz in Wikipedia herein. Nach einigen Bildern vom Silver Star ging ich dann schlafen.
Und so kam der Morgen. Wir starteten mit dem voll besetzten Bus relativ früh, sodass wir gegen 9:30 Uhr am Park ankommen wollten. Die Fahrt verlief ohne große Zwischenfälle. Kaum standen wir im Stau, erkannte man den Liefhill des Silver Star in der Ferne. Da wurden mir langsam die Ausmaße des Parks bewusst.
Als der Bus dann auf den Parkplatz fuhr, raste plötzlich ein Zug vom Silver Star über uns hinweg. Es war wie in einem Traum. Der Parkplatz war bis hinten gefüllt, ungefähr 25.000 Leute kamen in den Park. Wohlgemerkt alles Mitarbeiter meines Betriebs, welcher den Park exklusiv für sich gebucht hatte. An dem ein oder anderen Platz sah mal das Logo meines Betriebs, siehe Fotos unten. Ich hatte zu dem Zeitpunkt immer noch keine Ahnung, dass ich gleich ein magisches Königreich betreten werde.
Der Freund, mit dem ich dort war, kannte den Park grob von seinem Besuch einige Jahre zuvor. Wir liefen einfach drauf los. Als erstes kamen wir beim Eurotower raus, die Wartezeit von 10 Minuten klang ganz moderat für jemanden, der absolut keine Ahnung hatte, was man noch im Laufe des Tages erleben wird bei den Wartezeiten.
Der Tower stieg langsam auf, und ich erkannte die gewaltigen Ausmaße. Eurosat, wie man ihn in den ganzen Werbebildern sah. Dann waren da viele Bäume, Seen und ganz hinten ein riesiges Konstrukt aus Holz, Wodan, wie ich später erfuhr. Neben Wodan war noch irgendein blaues Gebilde, man konnte es jedoch schwer erkennen, da es noch ziemlich neblig war.
Nach der Fahrt liefen wir einfach drauf los.
Plötzlich standen wir vor Arthur. Um ehrlich zu sein, ich hatte mal einen Film davon kurz gesehen und hatte ihn weder positiv, noch negativ in Erinnerung. Und schon standen wir an. Glücklicherweise war nur die kurze Warteschlange offen, ohne den Außenbereich. Die 35 Minuten gingen ziemlich schnell rum, auf einmal konnte man den Bahnhof sehen, mit den riesigen Schienen an der Decke. Auf einmal ging alles sehr schnell, ein Operator winkte uns die letzten Meter der Schlange durch, es waren in einem Zug noch zwei Sitzplätze frei. Die nachfolgenden fünf Minuten waren wohl die nahezu besten meines Lebens. Es war einfach magisch. Wieder raus aus der Arthur-Halle ging es direkt weiter.
Wir kamen in Russland heraus. Meine Begleitung, mit russischen Vorfahren, wollte direkt in Euromir. Gut, dachte ich mir, 50 Minuten ist zwar ziemlich viel, aber die 70 Minuten am Silver Star, welche ich im Vorbeigehen sah, wären schlimmer gewesen. Die Zeit in der Schlange zog sich, doch im Stationsgebäude ging es relativ schnell.
Es war also so weit. Meine erste richtige Achterbahnfahrt. Die großen Warnschilder wirkten auf mich schon abschreckend. Bei Arthur wurde immerhin nicht vor einer "rasanten Hochgeschwindigkeitsachterbahn mit extremen G-Kräften" gewarnt.
Gut, in meiner Freizeit bin ich seit einigen Jahren leidenschaftlicher Segelflieger. Von daher waren die G-Kräfte jetzt nichts besonderes.
Nach dieser Fahrt ging es erstmal was essen. Später betraten wir dann Wodan. 40 Minuten Wartezeit. Die Warteschlange war deutlich länger, um genau zu sein waren auch alle Zusatzwege offen. An Mimirs Brunnen kam plötzlich eine Durchsage, dass es technische Probleme gab. 20 Minuten passierte nichts. Dann ging es weiter. Die Treppe hoch. Und plötzlich ging garnichts mehr. Zum Glück standen wir da schon im Bahnhof, Reihe 7 oder so. 30 Minuten lang war ein kompletter Stillstand. Hätte ich nicht den Bahnhof gesehen, wär ich wohl vollkommen durchgedreht, weil man eben nicht wusste, was gerade geschah. Niemand durfte in den Zug einsteigen, hintendran stand der andere Zug, voll besetzt nach einer Fahrt. Heute weiß ich, dass der Zug ausgewechselt wurde, da der leere Zug losgeschickt wurde. Später kam dann ein anderer zum Einsatz, wie man an der Nummer sah.
Am Abend erfuhr ich, dass Wodan kurz nach unserer Fahrt komplett einen Breakdown hatte, woraufhin die Parköffnungszeit um eine Stunde verlängert wurde auf 21 Uhr. Eine Kollegin lief mit ihrer Familie noch bis 23 Uhr herum, dann war endgültig Feierabend.
Zurück zuhause war ich einfach nur fasziniert. Es gab so etwas tolles, und ich hab es mein ganzes Leben bis jetzt verpasst. Und so begann die ganze Sache.
Ich war beinahe täglich hier im Forum und las die Themen durch, ich schaute mir die vielen Dokus zum Bau von Arthur an. Ich weiß nicht wieso, aber Arthur fasziniert mich einfach. Die Technik, der Soundtrack, einfach alles.
Blue Fire hab ich dann erst später für mich entdeckt. Es war in der Wintersaison, der Park war wie leergefegt, denn Rulantica hatte gerade eröffnet. Nun ja, neun Mal in Blue Fire nacheinander sitzen zu bleiben (ohne auch nur einen Platzwechsel) hat schon etwas, und war wohl wirklich ein glücklicher Zufall.
Aber zurück in den April 2019. Ich wollte unbedingt nochmal in den Park. Also ging es mit einem anderen Freund nochmal los. Flixbus hat eine wirklich günstige, und vor allem zeitlich perfekte Verbindung zu bieten.
Gut, einmal bin ich in Rust gestrandet, da ein Bus ausgefallen ist. Im Morgengrauen erreichte ich dann mit der letzten Bahn wieder meine Heimat, ein etwas anderes Abenteuer. Vielleicht erzähle ich irgendwann mal die ganze Story dazu.
Kurzum: Ich hab mir eine Jahreskarte geholt. Dank meiner Ausbildung hab ich häufig unter der Woche frei, die perfekte Möglichkeit, den Park in Ruhe zu besuchen. Habe ich auch mindestens 25 Mal in der letzten Saison dann gemacht.
Jetzt, durch Corona, ist alles anders. Ich kann den Saisonstart nicht abwarten, vielleicht habe ich mich deswegen hier auch registriert.
Das soll es erstmal gewesen sein.
Wenn ihr mal Fragen habt, haut sie gerne raus!
Ich bin auch gerne bereit, mich mit anderen im Park zu treffen, den dazugehörigen Thread werde ich sicher häufiger aufsuchen.
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Danke, wenn ihr bis hier mitgelesen habt. Auf eine schöne Zeit hier im Board!
Euer David / Skerpla