Behindertenparkplätze

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Benny1
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Beitrag Re: Behindertenparkplätze »

Aus politischer und wirtschaftlicher Sicht wäre es aus der Sicht vom Park wohl das Beste, wenn alles genau so bleibt wie es ist und man für solch seltene Fälle, wie die des TE, einen Fahrservice einrichtet, der entweder der Person einen Rollstuhl zum Behindertenparkplatz fährt oder die Person mit so einem EP Golf Cart abholt und zum Eingang fährt.
Sobald die Person nämlich in Besitz des Rollstuhls ist, relativieren sich die 200 - 300 Meter vom Parkplatz bis zum Parkeingang in Sicht auf den Gesamtaufenthalt im Park wieder.
So kann der EP weiterhin die VIP Parkplätze anbieten und hat währenddessen trotzdem ein besonderes Augenmerk auf die gehbehinderten Menschen, die es alleine nicht zum Eingang schaffen.
Der Aufwand und die Kosten für diesen Service dürften in der Buchhaltung eigentlich kaum auffallen.

Aber ich bin eh der Meinung, dass ein freundlicher Anruf beim Europapark diesen Service ermöglicht, auch wenn er nicht offiziell angeboten wird.

Schley
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Beitrag Re: Behindertenparkplätze »

Hallo Leute, ich habe die unterhaltung die ihr im Dez. 2017 gehabt habt gelesen, dabei sind mir verschiedene Sachen aufgefallen, was die Admins ind Modis noch wissen sollten, wenn es wiedermal so eine Diskusion geben sollteb

Die Aussage, dass der EP grosszügig ist, was behinderte angeht, kann ich nur bestätigen, nur müssen solche Parks laut BehiG (Behinderten gleichstellungs Gesetz) sich an viele Auflagen halten, die in so einem Park vorhanden sein müssen, so realisiert sich diese Grosszügigkeit auf ein par Sachen.
Was ich ganz Grossartig finde, dass Blinde und Rollifahrer gratis rein können, das ist eine riesengrosse Geste, wo der EP mein Herz gewonnen haben.

Das andere was da gesagt wurde ist, das 200-300m vom Parkplatz bis zum Eingang nichts ausmachen sollte, dann möchte ich diejenigen die diese Meinung auch sind, auffordern sich mal in einen Rollstuhl zu setzen und den ganzen Tag durch den Park zu schlendern, solange man im Park ist, immerwieder schöne, tolle Sachen sehen kann, also wenn man von der Strapazen des vorwärts fahren abgelegt ist, fällt es nicht auf, dass man eigentlich schon lange nichtmehr die Kraft hat um vorwärts zu kommen, aber sobald man weiss, man geht wieder nachhause, ist man schon im Park selber, beim rausfahren derart müde und kraftloss, dass jeder Meter, den man nichtmehr weiter fahren muss, erfreut.
Gerade diejenige, die Angehörige haben, die im Rollstuhl sind, sollten das wissen und auch für die Begleitung die den Rollstuhl schieben müssen, ist das eine sehr anstrengende Sache und auch die sind dann um jeden Meter, den sie nichtmehr schieben müssen dankbar. Wie mühsam es ist, mit einem Blindenstock durchs leben zu gehen, könnt ihr gerne auch mal ausprobieren, verbindet mal die Augen und geht mit einem Stock durch den Park und hört euch die beschimpfung der anderen Parkbesucher an, das ist sehr anstrengend und auch da ist man um jeden Meter froh, den man nicht gehen muss.
Das gilt nicht nur im EP, das ist überal der Fall, wo man länger unterwegs ist und lange Strecken fahren muss, also auch bei Einkaufsläden.
Darum solltet ihr mit der Aussage, dass 200m nichts ausmacht, vorsichtig sein.

Es wurde auch etwas von der grösse eines Behinderten Parkplat erwähnt, ob ich das richtig verstanden habe weiss ich nicht, aber ein Behi-Parkplatz sollten die Masse 3.5m x 6m aufweissen, der Grund ligt auf der Hand, die länge ergibt sich, wenn der Rollstuhl hinten im Auto verstaut wird und die Breite ist ganz klar, wenn der Rollstuhl seitlich aus dem Fahrzeug genommen werden muss, manchmal ist da auch eine Rampe notwendig und dann sind diese 3.5m das absolute minimum.

Es Grüsst euch Markus Schley
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Schley
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Beitrag Re: Behindertenparkplätze »

Ueltje hat geschrieben: Sa 9. Dez 2017, 06:22 Also jetzt seid mir nicht böse - aber so ganz verstehe ich die aufkeimende Diskussion nicht.
Die großen Parkplätze sind "behindertengerecht" mit dem Haupteingang verbunden. Wenn jemand in den Europapark geht, legt er sicher mehr als 200m zurück. Also ist die Strecke Parkplatz-Eingang nur ein Bruchteil dessen, was an dem Tag zurück gelegt wird.

Warum müssen also die Behindertenparkplätze direkt am Eingang liegen damit der EP als "behindertengerecht" eingestuft wird?

Zudem ist der Großteil der Parkplätze mit dem Förderband erreichbar - somit sind es vom Ende des Förderbandes bis zum Eingang keine 200-300m...
Entschuldige, dass ich dir noch nach 2½Jahren schreibe, du hast damals geschrieben, dass 200m für jemanden mit einem Rollstul mehr oder weniger nichts ausmachen würde, dann besorg dir doch mal einen Rollstuhl, fahre mit diesem den ganzen Tag im Park umher, dann wirst du vielleicht merken, dass wenn du immer etwas siehst, dich das ablenkt, du weniger merkst, dass du eigentlich keine Kraft mehr hast, doch treiben dich neue Sachen die du immerwieder siehst, an und bekommst die Kraft, weiter zu fahren, machst auch immerwieder kleine oder grössere pausen, doch wenn es dann heisst, wir gehen jetzt wieder nachhause, dannmerkst du plötzlich, dass du garkeine Kraft mehr hast und du musst drotzdem noch das grosse Stück zum Auto fahren, glaube mir, dass du dann froh bist um jeden Meter, den du nichtmehr fahren musst und die Laufbänder sind nur bei grossem antrang eingeschaltet, wenn du früh am Morgen schon beim EP bist, laufen diese noch nicht und am abend, wenn du bei den letzten bist, auch nicht und die Bänder sind auch schonmal den ganzen Tag nicht gelaufen, ob sie kaputt waren, kann ich nicht sagen, auf jedenfall, kannst du nicht damit rechnen, dass diese immer in Betrieb sind.

Ich bitte jede/n, befor ihr so etwas sagt, probiert es zuerst selber aus, wie es ist, erst dann könnt ihr auch mitreden, danke.

taschalein
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Beitrag Re: Behindertenparkplätze »

Natürlich ist jeder Meter anstrengend, aber was du beschreibst ist ein psychologischer Effekt und nichts weiter. Es ist nun mal so, dass man in einem Freizeitpark viele Kilometer hinter sich lässt an einem Tag, und 200m sind einfach nur ein kleiner Bruchteil dessen. Außerdem gibt es natürlich die Förderbänder, die ja das ganze tatsächlich auch nochmal relativieren.

Ich bin trotzdem dafür, die Behindertenparkplätze grundsätzlich möglichst nah am Eingang zu platzieren, aus dem ganz anderem Grund, dass auch Gäste, die eben wirklich nur kurze Strecken gehen/Rollstuhl fahren etc. können, keine so große Etappen auf einmal nehmen müssen. Ein Freizeitparkbesuch ist schließlich nicht für jeden dasselbe. Wer recht nah dran wohnt, der wird ja doch auch mal nur auf einen Kaffee und etwas rumgucken in den Park gehn, und vll auch als Wegstrecke insgesamt nicht mehr leisten können. Wäre ja schade, wenn es dann an sowas scheitert.

Kalle2000
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Beitrag Re: Behindertenparkplätze »

Wie komme ich zum Behindertenparkplatz?
Ganz normal auf den Parkplatz fahren -> irgendwie auf die Straße zum Ausgang (Schranke) kommen --> Aufpassen, dass ich keine Fußgänger überfahre???
Was mache ich, wenn man mich auf die hinteren Wiesen umleitet?
Gruß
KALLE

Spyder1983
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Beitrag Re: Behindertenparkplätze »

Hallo Kalle,

eigentlich hast du es schon richtig gesagt.

Auf den normalen Parkplatz fahren, dann gleich wieder Richtung Schranken und vor dem Häuschen rechts rein zu den Behindertenparkplätzen.

Und wenn dich dass Personal z.B. auf die Wiesen umleiten will, einfach die Fenster öffnen und kurz und freundlich die Sachlage erklären und am vielleicht gleich den Behindertenausweis vorzeigen. Dann sollte es eigentlich keine Probleme geben.
ep-board = Europa-Park Fantradition seit 2004!
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