09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica

Ein wunderschöner Tag im Europa-Park! Berichte, Bilder, Videos, hier ist's richtig!
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Beitrag 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Hallo zusammen! 😃

Die vergangene Woche hatte ich trotz der Tatsache, dass Corona die Welt in Atem hält und für Einschränkungen sorgt, einer der schönsten Tage im Jahr! Europa-Park, das erste Mal Bell Rock und das erste Mal Rulantica! Und als Sahnehäubchen habe ich die Tage z.T. nicht alleine verbracht.😃

Hinweis: Ich möchte den Bericht Stück für Stück hochladen, daher kommt erstmal nur ein kleiner Teil und ich schreibe dann einfach weiter. Jeder der möchte, kann natürlich dazwischen Lob und Kritik anbringen oder Fragen schreiben. So habe ich keinen Monster-Bericht auf einmal, sondern mehrere kleine Teile. Ist glaube ich weniger anstrengend, hihi. 😃 Die Bilder, die in den Beiträgen zu sehen sind, können, müssen aber nicht zwangsläufig an dem Tag entstanden sein, von dem ich gerade schreibe.

Als erstes möchte ich mich bei ein paar Menschen bedanken. Zunächst einmal bei einer lieben Freundin, die extra einen Tag frei genommen hat, um sich mit mir im Park zu treffen. Wir haben gemeinsam noch am Sonntag gemütlich in der Bar gesessen und ein Fjord Rafting getrunken und am Montag nach einem gemeinsamen Frühstück, einen schönen Tag im Europa-Park verbracht. Vielen Dank, es war schön, sich nach so langer Zeit, wieder zu sehen! 🙂

Ein ebenfalls großes Dankeschön an Laura und Jens. 😃 Laura, es hat mich auch gefreut, dass wir uns mal wieder gesehen haben und ein paar Stunden im Park unterwegs waren. Und Jens, Dir auch ein herzliches Dankeschön für die Einladung zum Essen mitzukommen, die ich leider nicht annehmen konnte, weil ich noch die lange Heimfahrt vor mir hatte. Es hat mich gefreut, Dich kennenzulernen! 🙂

Und ein dickes Dankeschön an meine Familie, die sich so rührend gesorgt hat und sich gefreut hat, dass ich wieder daheim bin. Familie ist einfach alles.

So, seid ihr noch da? Nein? Was, Du schon? Prima: Dann fangen wir mal an. 😃

Gebucht habe ich über Ameropa, nachdem auf der Homepage des Europa-Park nichts mehr frei war, in der Standardkategorie. Im Vergleich zu DER-Tours habe ich auch etwas gespart, aber das kann natürlich immer variieren. Übers Reisebüro hatte ich schon beide Anbieter und war sehr zufrieden. Dennoch: Preise vergleichen lohnt sich! Da ich für das Reisebüro vergessen habe, dass man (Corona) einen Termin benötigt, habe ich selber übers Internet gebucht. Die Karten für Rulantica habe ich beim EP selber gebucht, dazu später bzw. im Rulantica-Teil mehr.

Ablauf:

Ich war vom 09.08.2020 bis 14.08.2020 zu Gast im Hotel Bell Rock. Das Bell Rock kannte ich bisher nur von nächtlichen Spaziergänge durchs Resort und freilich durch diverse Fotos, Videos und Vlogs z.B. von Theme Park Worldwide. 🙂 Neben dem Hotel Kronasar war es das einzige Hotel, des EP, welches ich noch nicht zum Übernachten genutzt habe: Nun war es endlich soweit.

Am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag war ich im Europa-Park (Mittwoch und Donnerstag alleine). Am Dienstag machte ich Rulantica unsicher, während der Sonntag als Anreise- und Resorttag "diente". Die Anreise erfolgte mit meinem guten alten OPEL Corsa D, der mir schon bei vielen Singlereisen treue Dienste leistete und mit dem ich sicher und komforttabel nach Rust kam.

Die Fahrt begann gegen 10 Uhr und um 16:09 Uhr schaltete ich den Motor vorm Bell Rock ab. Es war viel los auf den Rastplätzen. Garnicht so leicht, eine Toilette ohne Anstehen ausfindig zu machen.😁

Jedenfalls war ich dann am Nachmittag am Bell Rock, wo ich eincheckte und auf eine liebe und langjährige Freundin traf, mit der ich dann später gemeinsam in der Spirit of St. Louis Bar einen Cocktail trank und wir uns schön unterhielten. 🙂


Danach folgte ein Spaziergang durchs Resort. Das Einchecken funktionierte übrigens völlig reibungslos, nachdem es bei den Versuchen online nie geklappt hat.

Hach, es ist immer wieder fantastisch, hier zu sein! Ich konnte es garnicht glauben, es war so unwirklich. Aber so schön! Das Hotel Bell Rock ist im Neuengland-Stil thematisiert und hebt sich damit von den anderen Hotels ab. "God bless america!" - so steht es schon beim Eingangsbereich des Restaurants Harborside. Das Hotel ist eines der größeren im Europa-Park-Resort, jedoch noch deutlich kleiner, als das Hotel Colosseo. Dennoch wirkt es auf mich optisch größer. Während das Colosseo eher kompakt gebaut wurde, ist das Bell Rock eher in die Länge gezogen. Ein Haupthaus durch Gänge mit mehreren Nebengebäuden verbunden - ich war in dem hinteren grünen Gebäude.

Das Innere des Hotels ist geprägt von viel edlem Holz. Das Eingangsportal ist deutlich weniger hallig, als beim El Andaluz/Castillo Alcazar oder Colosseo. Überall an den Gängen finden sich gemütliche Sitzgelegenheiten und Utensilien, wie z.B. Ruder eines Bootes. 🙂


Die Zimmer gefielen mir richtig gut. Auch hier viel Holz, ansonsten dominiert die maritime Farbgebung hellblau und weiß. Entgegen meiner früheren Befürchtung, wirkte das Zimmer nicht kalt sonder richtig gemütlich und einladend. Nur die Beleuchtung fand ich etwas schwach, aber sobald man den Rolladen hochgefahren hatte und die Sonne ins Zimmer schien, war es angenehm hell. 🙂
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Das Badezimmer war kleiner als erwartet, aber vollkommen ausreichend. Die Toilette hat praktischerweise einen extra Raum spendiert bekommen, ähnlich wie auch schon beim Hotel Santa Isabel. Im Gegensatz dazu ist das eigentliche Badezimmer im Bell Rock aber in einem eigenen Raum und nicht offen im Zimmer. Gerade wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist, die aber unterschiedlich schlafen geht, ist das so praktischer, da man duschen kann, ohne wen aufzuwecken. Da ich diesmal wieder ohne Familie unterwegs war und auch Single bin, war das natürlich egal. Ebenso wie die Tatsache, dass man theoretisch freien Blick auf die Dusche hat. Außen an der Dusche befindet sich eine Holztüre mit Kerben/Lamellen oder wie man das auch nennt. Diese Schiebetüre kann man so zur Seite schieben, dass entweder die "Kinder"betten vom Rest des Schlafzimmers getrennt sind, der Spiegel frei sichtbar ist oder eben die Dusche. Den Sinn verstehe ich zwar nicht - Unterhaltungsprogramm der besonderen Art für Pärchen? Überwachung der Familienmitglieder, fals sie sich beim Duschen verletzen? Egal welchen Sinn es hat, die Dusche sichtbar zu machen gessört hat es mich jetzt nicht. Interessant ist aber, dass man selbst bei geschlossener Türe in die Dusche gucken kann. Steht man direkt davor sieht man nichts, liegt man aber auf dem Bett, so dass man von unten durch den Spalt guckt, sieht man ins Badezimmer. Das gleiche gilt übrigens auch für die normale Badezimmertür. Diese ist gleichzeitig die Schranktür. Ist das Bad zu, ist der Schrank geöffnet und umgekehrt. Mir gefiel das ganz gut, vor allem auch weil diese Holztüren optisch schon was her machen. 🙂

Direkt neben dem Eingang gibt es noch eine Garderobe, wo man seine Schuhe abstellen und Jacken und Hemden aufhängen kann. Sehr praktisch. 🙂 Die Bootsbetten sind für Erwachsene in meiner Größe ausreichend groß. Ich bin 1.75 Meter groß und wiege etwa 71 Kilo. Geschlafen habe ich aber nur auf dem großen Bett. Mensch war das gemütlich! Ich habe geschlafen wie ein Baby. Großartig.

Tja und schlafen ist das richtige Stichwort. Denn inzwischen ist es Schlafenszeit geworden und somit machen wir das Licht aus, stellen sicher, dass der Wecker gestellt ist und freuen uns auf einen ersten tollen Tag im Europa-Park.

Der nächste Teil folgt.

Gute Nacht. 🙂
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Teil 2: Erster Tag im Europa-Park, Reise nach Batavia und mehr

Am Montag klingelte um 6:26 Uhr der Handy-Wecker. Zeit zum Aufstehen! So gemütlich das Bett auch war, beim Gedanken an einen schönen Tag im Europa-Park, fällt das Aufstehen kinderleicht! Doch erstmal duschen und rasieren. Die Duschköpfe kamen mir sehr vertraut vor. Vor etwas einem Jahr haben wir nämlich unser Bad komplett renoviert und die gleichen Duschköpfe eingebaut. Lustiger und schöner Zufall. 😃

Nach dem Duschen erstmal angezogen, rasiert usw usw. Dann ging es runter zum Frühstück, ins Restaurant Harborside. Aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen, musste man die Frühstückszeiten im Voraus buchen. Ich habe mich für das Zeitfenster 7:15 Uhr entschieden.

Nach dem wir uns im Restaurant getroffen haben, folgte ein gemeinsames Frühstück. Zurzeit stellt man sich für das Frühstück in eine Art Warteschlange und geht die verschiedenen Stationen ab. An den einzelnen Bereichen wird man dann ähnlich wie z.B. beim Bäcker, bedient. Manche Dinge, wie Obstsalat, Wassermelonen oder Trauben sind bereits fertig verpackt. Eigentlich sehr praktisch! Säfte, Kakaopäckchen, warme/kalte Milch kann man sich normal herunterlassen bzw. nehmen. Ich war von dem Kakao am zweiten Tag positiv überrascht! Ich habe schon mehrere Jahre mehr keinen Kakao im Resort getrunken, aber der hat mir recht gut geschmeckt. Es war dieser "Fantasy"-Kakao oder wie der hieß, nicht der in orangenen Verpackung (den hab ich garnicht probiert). Welchen Kakao trinkt ihr im Resort und welchen mögt ihr lieber? Würde mich mal interessieren. 🙂

Es folgen ein paar Fotos von verschiedenen Tagen beim Frühstück:
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Das Frühstück hat mir an allen Tagen ausgezeichnet geschmeckt. Das einzige: Bei einem der Traubenbecher war schon eine schlechte Traube dabei, aber sonst war alles gut. Das Personal war sehr freundlich, das Restaurant ist schön gestaltet, offen und hell und damit sehr gemütlich. 🙂 Auch hier geht alles in Richtung Entdeckung Amerikas und Seefahrt.

Nach einem leckeren Frühstück machte ich mich fertig für den ersten Tag im Europa-Park. 😃

Nachdem ich um 8:30 Uhr den Park betrat (die freigeschaltete Clubkarte wurde ohne Probleme gescannt), ging es als erstes auf die Tiroler Wildwasserbahn, wo ich ein Boot für mich alleine hatte. 😃


Tiroler Wildwasserbahn:

Ich liebe alte Log Flumes einfach! Das freie Fahrgefühl ohne Bügel, die Mischung aus Entspannungsfahrt und Action, das Geräusch, wenn das Boot ins Wasser eintaucht und die Gischt hochspritzt. Die Tiroler Wildwasserbahn ist so ein altes Schätzchen und war ja eine der ersten großen Attraktionen des Europa-Parks. Zugegeben, die 450 Meter lange Strecke mit den zwei Drops aus maximal 11 Metern Höhe sind heute keine Sensation mehr und gefühlt ist die Fahrt sehr schnell vorbei, aber das Feeling, hervorgerufen durch die tolle Thematisierung, die Zauberwelt der Diamanten mit dem genialen Soundtrack und der Gestaltung, machen die Tiroler Wildwasserbahn zu einem sehr schönen Erlebnis. 🙂
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Kurzer Hinweis: Ich werde jetzt nicht alle Attraktionen aufzählen, zumal ich auch nicht alle geschafft habe und ich auch nicht mehr genau sagen kann, an welchen Tagen, ich was genau gefahren bin, aber zu ein paar Attraktionen möchte ich auf jeden Fall etwas schreiben. Wer meine Meinung zu den meisten Attraktionen wissen möchte, kann ja meine älteren Parkberichte lesen. 🙂 Zu manchen Attraktionen schreibe ich zusätzlich auch was in die entsprechenden Threads. 😃

Überhaupt empfehle ich Euch, die ganzen älteren Berichte der verschiedenen User hier im Forum mal durchzulesen. Ist immer wieder interessant! 😃

Nach der Tiroler Wildwasserbahn trafen wir zusammen und gingen gemeinsam durch den Park. 🙂 Für einen August war es natürlich recht leer. Angeschlagen waren bei manchen Attraktionen mal 50 Minuten, aber für einen August, dürfte das echt wenig sein. Die Attraktionen, die wir gefahren sind, waren vielleicht bei 20 Minuten bei Piraten in Batavia und 30 Minuten bei Eurosat CanCan Coaster. Die eigentliche Wartezeit war aber geringer.


So erkundeten wir den sommerlichen Europa-Park bei Temperaturen nahe der 40 Grad. Auch wenn es mit der Maske natürlich nicht so toll ist, habe ich es doch genossen, wieder in leichterer Sommerbekleidung durch den Europa-Park zu laufen. Ich mag den Sommer einfach! 😃

Die erste Achterbahn des Tages, war dann auch gleich die erste Achterbahn des Europa-Park, der Powered Coaster Alpenespress "Enzian". Hier wird man in der Corona-Zeit eingeteilt, was ich aber garnicht schlecht fand. Überhaupt wirkte es an den verschiedenen Attraktionen durch das Einteilen weniger chaotisch. Nachteil (was vor allem beim Silver Star zum Tragen kommt) ist natürlich, dass man sich den Platz nicht aussuchen kann. In der aktuellen Situation aber natürlich absolut verständlich! 🙂

Die Fahrt war wie immer rasant und schön thematisiert. Jetzt sogar noch besser: Der Sternenhimmel beim Tunnel ist eine tolle Neurung und ergänzt sich gut mit dem älteren Blitzlicht. Leider war der Sternenhimmel nicht bei jeder Fahrt an. Ansonsten fällt auf, dass der Zug nach Runde 1 relativ langsam durch den Bahnhof fährt, wie schon im Thread diskutiert wurde. Alles in Allem einfach ein schöner Klassiker und die am besten thematisierte Achterbahn im Park, meiner Meinung nach. 😃
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Piraten in Batavia:[/b

Auf Piraten in Batavia habe ich mich ganz besonders gefreut! 😃 Ich habe extra keine Onrides geguckt, keine Bilder vom Innern der Fahrt und habe auch die Threads am Schluss gemieden. Endlich mal ein neuer großer Animatronic-Darkride. Dem wollte ich die Chance geben, mich zu flashen! Nicht falsch verstehen: Onrides und Bilder offenbaren nie den gesamten Zauber einer Attraktion, aber ich wollte wirklich komplett überrascht werden. Das war garnicht so einfach! Immer mit zusammengekniffenen Augen durch Facebook und Co zu scrollen. 😃

Die alten Piraten mochte ich auch sehr, fand aber auch, dass es gut Luft nach oben gab. Die Attraktion war ja doch, trotz guter Pflege nicht mehr die jüngste.

Der Wartebereich startete teilweise beim Historama, aber ich kann Euch sagen, die Wartezeit ist sehr gering. Die Bahn schaufelt einfach ordentlich durch und das, obwohl es laut technischer Daten 200 Personen die Stunde weniger sind, als bei der alten Bahn. Beim eigentlichen Eingang wird man von zwei schönen Papageien begrüßt, die einem auf Deutsch und Französisch einiges zu erzählen haben. Viel Zeit die absolut gelungen Außenmauern zu bewundern bleibt nicht. Denn schon nach kurzer Zeit schreiten wir durch das Originalschild, von Piraten in Batavia, welches den Brand überlebt hat.

Wir landen zunächst in einer Holländischen Kneipe, wo ein Pirat seinen Rausch ausschläft. Schon hier fällt auf: Die Gesichter - die sehen echt klasse aus! Ansonsten hat man die Kneipe mit dem Bildschirm geschickt erweitert. Weiter geht es zum ersten Highlight des Wartebereiches. Hier treffen wir auf unseren guten alten Freund, den Papageien, der früher über dem Eingang saß und nach Harry fragte. 😃 Hach, ist das schön, dass er wieder da ist und auch mit all seinen typischen Bewegungen, wie dem auf und ab Geschaukel. Auch gibt er wieder einige Laute von sich, zwar keine menschlichen mehr, dafür in seiner Original-Ara-Sprache. Schön, dass er wieder da ist!

Ich kann Euch nur sagen, guckt Euch die vielen Details an, es gibt viel zu entdecken!

Begrüßt werden wir natürlich von Bartholomeus van Robbemond und Jopie, dem Otter, der als Animatronic noch so viel niedlicher aussieht, als als Computerfigur. Die Stimme von Batholomeus stammt hier ja nicht von Remo Schulze, sondern von dem Schauspieler Ian Odle, welcher vor allem als deutsche Stimme von Will Smith bekannt ist. Odle macht einen klasse Job als Robbemond, er wirkt etwas kräftiger, dafür eine Spur weniger spitzbübisch. Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde beide klasse und kann mich mit Ian Odle sehr gut anfreunden. 🙂

Tja und dann war es endlich soweit! In die genialen Boote eingestiegen (auch hier wird man zugeteilt) und schon geht es los ins Abenteuer! Vor allem wenn ihr hinten sitzt: Dreht Euch mal um und guckt Euch die Details hinten an! Mehrfach fahren lohnt sich. 🙂

Nach der Rechtskurve aus der Station begegenen wir Robbemond, der gerade sein Schiff klar macht und uns vor dem Sturm warnt. Ein kühlender Nebel umschlingt das Boot und schon sind wir mittem im Sturm, ehe wir von der See verschluckt werden und nach dem schönen Drop gleich mitten in der ersten Szene landen!

Ich werde jetzt nicht die ganze Fahrt beschreiben, das ist auch nicht nötig. Ihr müsst es selbst erleben. Nach der ersten Fahrt war ich total überflutet, bei der zweiten Fahrt bekam ich einen Kloß im Hals und kleine Tränchen bei dem Boot der Überlebenden. Die Fahrt hat mir ausgezeichnet gefallen! Die Figuren mochte ich echt gerne, vor allem die Gesichter. Guckt Euch alleine mal den Piraten mit dem Schwein auf dem Kopf an. Echt toll! Die Gesichter fand ich wirklich beeindruckend. Ob eben der Pirat, die staunenden Kinder, die dem Erzähler lauschen. Die entschlossene Li Fu, Robbemond und Cortez - das war klasse.

Klar, Disney ist bei den Bewegungen wahrscheinlich weiter, aber mir sind die Figuren gut genug und sie fügen sich schön in die Szenerie ein. Die Bewegungen fand ich gut und der Schaufensterpuppen-Charakter, den manche Figuren der alten Bahn hatten (Sklavenszene), ist zum Glück nicht mehr vorhanden. 🙂 Einige Figuren mochte ich besonders gerne. Neben den alten Papageien und den Überlebenden vor allem das Krokodil, welches nach dem Affen schnappt, auch Li Fu fand ich klasse. Irgendwie auch lustig, wie sie sich den Streit der beiden Herren zu Nutze machen will, um an den Schatz zu kommen. 😃

Dann auch hier wieder: Die vielen Details, man möchte meinen, einen Elefanten entdeckt man gleich bei der ersten Fahrt. Pustekuchen! Erst bei der vierten, fünften Fahrt am nächsten Europa-Park-Tag habe ich diesen entdeckt.

Die Mediaeffekte fand ich auch sehr schön eingesetzt. Eigentlich genau richtig!

Insgesamt konnte mich Piraten in Batavia echt umhauen! So muss ein Darkride für mich sein! Ich bin die Piraten wohl mit Abstand am häufigsten gefahren! Es ist keine Bahn ala "Pause für Zwischendurch", es ist eine Bahn auf die man sich richtig freut und sich gerne Hauptattraktion nennen darf. Die alte Bahn bekam von mir grob gesagt 7 von 10 Punkten, müsste ich jetzt einen Richtwert nennen. Der neuen Bahn würde ich 9 von 10 Punkten geben.

Schade ist nur, dass die Fahrt nicht noch länger ist, gerade die Geschichte wirkt dadurch etwas gehetzt und einige Fragen bleiben offen. Konnte sich Li Fu befreien und ist nun vielleicht doch noch hinter Robbemond her? Was macht jetzt Cortez? Bleibt er in den Käfig?

Auch konnte man manche Figuren noch nicht so gut verstehen, daran wurde aber noch während meines Besuches gearbeitet. Die Kampfszene wirkte auch noch nicht ganz perfekt, etwas statisch und die Mundbewegungen wollten noch nicht so recht. Entweder kam nichts oder an der falschen Stelle, so ich das gesehen habe. Robbemond fand ich jetzt nicht zu präsent. Aber ich mag ihn auch recht gerne, eine sympathische Figur. Auch Cortez und Li Fu fand ich gelungen.

Nur: Am Schluss, als Robbemond den Feuertiger findet, kommt er gleich darauf nochmal, so sieht man beide Robbemonds gleichzeitig, was die Illusion etwas raubt, aber vielleicht kommen hier ja nach Corona diese Türen zum Einsatz.

Fazit: Piraten in Batavia ist ein echtes Schmuckstück geworden und nach dem Silver Star für mich nun die zweitbeste Attraktion in Rust! 😃 Ich habe die Attraktion sehr genossen und wurde bestärkt in dem Gedanken, dass Darkirdes auch heute noch begeistern können. Jetzt wünsche ich mir umso mehr, dass die Brühler Kollegen da mal in die Gänge kommen, hihi. 😃

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Diese schöne Figur der Frau, kam mir so bekannt vor? Könnt ihr mir da helfen? Gab es eine ähnliche in der alten Attraktion?
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Nach diesem piratigen Abenteuer haben wir noch viele weitere Attraktionen erlebt. Wir flogen auf Pegasus, dem geflügelten Pferd: Toller Familycoaster mit Airtime, aber leider vieeeeeel zu kurz, wir trotztem dem wütenden Meeresgott Poseidon: Leider sehr ruppig, aber macht trotzdem viel Spaß, gerade der dritte Drop und wir wagten ein rasantes Rennen im...


...Silver Star:

Nachwievor mein Favorit im Europa-Park. Hier wird man zurzeit auch eingeteilt. Wir landeten in Reihe 1, die ich zuvor nur einmal gefahren bin. Sonst war ich immer hinten. Vorne hat man natürlich eine tolle Aussicht auf Reibräder, den Lift, die Strecke und Umgebung. Außerdem hat es mir vorne mein T-Shirt unerwartet weit nach oben gepusted. Dennoch: Silver Star ist für mich ein Last-Row-Ride, das Fahrgefühl finde ich hinten deutlich besser. Alleine der First Drop und hinten wird man gerade im letzten Abschnitt ein paar Mal ordentlich nach oben gerissen. Dennoch: Auch vorne macht die Fahrt viel Freude.


Natürlich durften auch blue fire, weitere Darkrides wie Madame Freudenreichs Curiosités, das Geisterschloss und der Matterhorn Blitz nicht fehlen! Die neue Figur im Geisterschloss gefiel mehr sehr gut und ist für mich schon das Highlight der Bahn. Ich hoffe, das dies der Anfang von einer Schritt für Schritt Umgestaltung ist. Im Geisterschloss lief die Pre Show dabei nicht, beim Voletrarium, welches wir an dem Tag ebenfalls erlebt haben, interessanterweise schon. Allerdings waren nicht alle Stehplätze besetzt.

Auch Dschungelfloßfahrt, E.P. Express und Panoramabahn durften nicht fehlen. Beim E.P. Express muss man nun in einer Wartschlange stehen und wird dann vom Fahrer eingelassen. Auch wird leider nicht an der Hotel-Station gehalten. Bei der Panoramabahn sind einzelne Plätze gesperrt. Die Anordnung habe ich nur nicht verstanden. Immer mal wieder eine Reihe frei, aber dazwischen kein Abstand. Wäre es nicht besser, jede zweite Reihe zu sperren oder welche Regelung steckt dahinter? Weiß das jemand genauer?

Bei der Panoramabahn wurde auch oft an der Deutschen Station geputzt. Naja, ob das in der Form so viel hilft?

Bei der kleinen Monorail fiel mir jetzt nichts speziell auf. Die fuhr eigentlich ganz normal, so ich das richtig in Erinnerung habe. Ist auch immer wieder klasse. Ja und so verging die Zeit wie im Fluge.


Nach einem tollen Tag im Europa-Park, verabschiedete ich mich von meiner lieben Begleitung (danke nochmal!) und machte mich langsam auf in Richtung Zimmer um mich fertig zu machen. Denn, was gehört zu einem erlebnisreichen Tag im Europa-Park-Resort dazu? Ein schönes Abendessen natürlich! 😃 Mehr dazu im nächsten Teil.

Fazit:

Auch mit Maske und Abstandsregelungen kann man im Park viel Spaß haben. Leider gibt es immer wieder Leute, die sich nicht an die Regeln hielten, mehr als ich erwartet habe. Das Personal ist meistens bemüht, die Leute zu ermahnen, es sind nur einfach zu wenig Sicherheitskräfte. Bei Poseidon wurde gut kontrolliert, auch bei Euro Mir am Mittwoch 1 a. Ansonsten war aber leider oft zu beobachten, wie die Leute nach der Station die Masken abnahmen... Ja selbst beim Personal sah ich Leute, die die Masken nicht richtig trugen (nur über dem Mund)...

Im Park war es an manchen Stellen auch gut voll, die typischen Hauptwege. Die Abstände in den Attraktionen wurden teils teils eingehalten, auch nicht so gut, wie erwartet und erhofft.

Trotzdem: Es war ein toller erster Tag im Europa-Park. Wir haben ordentlich was geschafft und es war einfach fantastisch wieder im Europa-Park zu sein und nun auch endlich wieder einen vollständigen Park erleben zu dürfen.


Anbei noch ein paar Fotos und dann sage ich schonmal, bis zum nächsten Mal! 🙂
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Da wollte ich gerade die Antwort für Teil 1 schreiben und dann schwubs war Teil 2 auch schon da Emoji Juhu 😁

Also: Erstmal danke für deinen sehr ausführlichen Bericht bisher. Er ist sehr schön geschrieben und trotz des Umfangs dennoch sehr schön zu lesen. Man fühlt richtig mit dir mit, dass finde ich gut 👍
MineTrainFan hat geschrieben: So 16. Aug 2020, 13:06 Wer meine Meinung zu den meisten Attraktionen wissen möchte, kann ja meine älteren Parkberichte lesen.
Das kann ich zu Beginn nur so unterschreiben

Zum Frühstücksbuffet kenne ich den Ablauf so auch aus Spanien, wo wir vorletzte Woche im Hotel waren. Das meiste gab es in Bedienung, vieles aber auch als Stückpackung oder abgepackt. Schön dass der Park hier versucht weitestgehend auf Weck-Gläser zurückzugreifen. Corona ist schon von der Müllbelastung her extrem genug für die Umwelt.

Fragen zu deinem Bericht stellten sich mir nicht, dafür hast du zu gut geschrieben 🙂Das wichtigste ist aber wohl, dass du eine schöne Zeit hattest:
MineTrainFan hat geschrieben: Sa 15. Aug 2020, 21:21 Die vergangene Woche hatte ich trotz der Tatsache, dass Corona die Welt in Atem hält und für Einschränkungen sorgt, einer der schönsten Tage im Jahr! Europa-Park, das erste Mal Bell Rock und das erste Mal Rulantica! Und als Sahnehäubchen habe ich die Tage z.T. nicht alleine verbracht
Danke nochmal und weiter so 🙂
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Danke für das liebe Feedback, Raphael. Das freut mich ungemein! 😃 Ja, ich fand es auch schöner, dass beim Frühstück oft die Gläser verwendet wurden. Leider gab es aber auch die Plastikvariante.
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Vielen Dank schonmal für den ersten, ausführlichen und spannenden Bericht. Wenn sonst immer vom Disney-Feeling in den Disney-Parks gesprochen wird, schaffst Du es ein wenig das besondere EP-Feeling zu den Lesern zu bringen :respekt:

Schön das Du auch trotz dieser doofen Corona-Zeit eine tolle Zeit im Park hattest.

Ich freu mich schon total auf die nächsten Teile.
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Das ist echt nett. Vielen herzlichen Dank! 🙂 So macht es gleich noch mehr Spaß, die Berichte zu schreiben.

Gleich auch noch die Entschuldigung für die Foto-Qualität. Die ist leider nicht so berauschend.
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

MineTrainFan hat geschrieben: So 16. Aug 2020, 13:41 Leider gab es aber auch die Plastikvariante.
Bei den Weintrauben sieht es so aus ja. Schade dass es noch nicht ganz ohne geht.
MineTrainFan hat geschrieben: So 16. Aug 2020, 14:40 Gleich auch noch die Entschuldigung für die Foto-Qualität. Die ist leider nicht so berauschend.
Aber authentisch 😁Solange man alles erkennt, passt es doch
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Teil 3: Speisen im Europa-Park-Hotel-Resort

Relativ spontan habe ich mir gedacht, den Hotel-Restaurants einen eigenen Teil zu geben, statt sie in den Tagesberichten unterzubringen. 🙂

Wie auch beim Frühstück, wird man auch bei den Restaurants fürs Abendessen darauf hingewiesen, möglichst frühzeitig zu buchen. Dies tat ich dann nach der Buchung der Reise auch, bis auf Donnerstag. Ich möchte, wenn es geht immer mindestens einmal in einem der Restaurants essen, in dem ich auch schlafe. So stand für mich frühzeitig fest, dass ich im Harborside essen würde. Ich hatte es für Montag gebucht. Auch das Captain's Finest stand auf meiner Wunschliste. Dies buchte ich für Mittwoch. Am Dienstag wollte ich in Rulantica essen und am Freitag im Park, daher buchte ich für diese Tage kein Restaurant.

Für Donnerstag buchte ich zunächst nichts, da ich noch nicht so recht wusste, ob ich ins Antica Roma, die La Romantica, Sala Santa Isabel oder ganz woanders sein wollte. Der Besucherandrang nahm mir einige Tage später aber die Wahl ab und so entschied ich mich für das Sala Santa Isabel, welches für "meine ideale Zeit" noch frei war.

Montag im Harborside

Das Harborside ist normalerweise das Buffet-Restaurant, in der die meisten Gäste frühstücken. Auch Abends wird einem hier ein Buffet angeboten. In der Corona-Zeit ist das Harborside aber am Abend nun auch ein Service-Restaurant mit einer kleinen Karte. Ich habe mich für das Angus-Rind mit Pommes entschieden.

Das Steak war lecker hätte aber nicht mehr länger gebraten werden dürfen (für meinen Geschmack, ich bin kein Gourmet😁). Die Pommes waren lecker und seeeeeeehr reichlich! Bin zwar kein riesiger Pommesfan, aber war trotzdem ganz lecker. Zur Bedienung: Die war aufmerksam und freundlich und auch sehr schnell!

Zum Restaurant selber, wie auch schon beim Frühstück habe ich mich auch jetzt am Abend hier sehr wohl gefühlt. Es gibt viel zu entdecken und ich mag mir garnicht ausmalen, wie viele Themingobjekte ich wohl übersehen habe. Da hilft nur eines: Wiederkommen! Denn das möchte ich auf alle Fälle.

Anbei ein paar Fotos, einige davon entstanden beim Frühstück:
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Oh, sind doch nur zwei Fotos geworden. Naja, mit Fotos machen habe ich es ja leider nicht so. Zumindest nicht mit qualitativ hochwertigen. 😁


Na, dann machen wir halt weiter mit...

Mittwoch im Captain's Finest:

Hierbei handelt es sich um das Servicerestaurant des Bell Rocks, ohne im Ammolite gewesen zu sein, würde ich mal sagen, dass es so zwischen dem Leuchtturmrestaurant und dem Harborside ist. Das Restaurant ist quasi im hinteren Teil des Harborside. Es ist alles edler mit dunklem Holz verziert und auch der Geräuschpegel ist deutlich niedriger.

Tja, die Speisekarte bot auch einiges, aber seid mir nicht böse, mein Gedächtnis ist wie ein Sieb. Guckt am besten im Internet nach, da steht die Karte, ich habe mich für die Seezunge mit Kartoffeln und Gurkensalat entschieden.

Mein Geldbeutel hat sich ob der Diät von gut 54 Euro gefreut (Seezunge, Cola und Wasser), aber ganz ehrlich: Es hat köstlich geschmeckt, ich wurde prima bedient - der Fisch wurde perfekt filetiert und mit der Sauce angemacht und im Urlaub wollte ich jetzt beim Essen einfach nicht sparen. Jeder Bissen ging runter wie Butter, klar die war ja auch in der Sauce. So muss ein Fisch schmecken, schön nach Meer. Herrlich.

Dennoch muss ich gestehen, dass ich mich im Harborside wohler gefühlt habe. Irgendwie mag ich das familiäre einfach lieber. Dennoch kann ich das Restaurant nur empfehlen. Denn das Wichtigste in so einem Restaurant - das Essen - war echt köstlich! Auch hier wieder: Fotos sind eher Mangelware, da ich nicht wusste, ob das so erwünscht ist. Außerdem gibt es im Netz genug Fotos von Leuten, die es gut können.😁
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Donnerstag im Sala Santa Isabel

Das Sala Santa Isabel ist das Buffetrestaurants vom... na... richtig, vom Santa Isabel! 🙂

In diesem Restaurant haben wir bereits 2012 und 2019 gegessen und es war köstlich! Nun war ich gespannt, wie es diesmal sein würde. Die Vorspeisen und Desserts bestellt man via Karte und diese werden von den Kellnern serviert. Bei den Hauptspeisen stellt man sich in die Schlange und gibt an, was man möchte. Eigentlich so ähnlich wie im normalen Betrieb. Das Buffet mit den Vorspeisen fiel weg.

Da ich mir keine Vorspeise fand, lies ich diese weg und machte mich gleich auf zu den Hauptspeisen und wählte Italienischen Wasserbüffel, ein US Dingsbumssteak (ich weiß, ich habe null Ahnung...), später noch einen Meeresfrüchtespieß und als Beilagen Süßkartoffeln, Kichererbsen, Sommergemüse und Reis.

Als Nachtisch dann verschiedene Cremes: Eine Art Mokka Creme, meine geliebte Brühler Creme oder Crème brûlée, wie es richtig heißt (copy and paste sei dank...) und noch eine Art Zitronencreme - so mich meine Erinnerung nicht täuscht.

Auch hier wieder. Mir hat es sehr gut geschmeckt. Gut, ich bin kein großer Kaffeetrinker, daher konnte ich mit der Mokka Creme nicht so viel anfangen, aber der Rest war wirklich köstlich. Gerade der Wasserbüffel war sehr gut. Hätte ich nicht gedacht. Zwar waren mir das Flank Steak, das andere Steak (ja, ich weiß 😁) und die Sepia von 2019 noch besser in Erinnerung, aber Abwechslung tut auch mal gut.

Vom Geräuschpegel war das Restaurant zwischen dem Harborside und dem Captain's Finest. Leider lief keine Musik, diese Mönchsgesänge mochte ich da immer total gerne. 🙂

Das Personal war hier auch wieder sehr freundlich und zuvorkommend, auch wenn es etwas dauerte, bis ich meine Cola bekommen habe, aber gut, im Urlaub hat man ja Zeit.

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Commedia dell'Arte

Am Mittwoch und Donnerstag besuchte ich noch die Eiscafé-Bar im Hotel Colosseo. Leider habe ich keine Waffeln mehr entdeckt. Oder gibt es diese nur im Winter? Egal, jedenfalls schmeckte das Spaghetti-Eis prima, der Cappuccino war auch gut (obwohl ich selten Kaffee trinke) und die Schwarzwälderkirschtorte war genau richtig, um was für die Figur zu tun. Ebenso die köstliche Eisschokolade. 😃

Mittwoch:
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Donnerstag:
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Zum Essen in Rulantica am Dienstag und zum Restaurant Bamboe Baai, welches Laura, Jens und ich am Freitag besucht haben, schreibe ich dann in den nächsten Teil etwas.

Ich hoffe, Euch hat dieser Teil gefallen. Vielen Dank für das herzliche Feedback, was ich bisher von Euch bekommen habe! 🙂

Also, machts gut. Tschüss, zusammen! 🙂
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Beitrag Auf geht's nach Rulantica! »

Teil 4 - die Reise nach Rulantica

Den süßen Snorri haben wir ja schon im Winter bei Snorri Touren im Europa-Park kennengelernt und auch am Montag durfte die Reise nach Rulantica nicht fehlen. Allerdings blieben wir da in unserem sicheren Boot. Nun war es aber mal an der Zeit, die Sonderausstelltung Rulantica mal von einer anderen Perspektive zu begutachten. Also die Badesachen gepackt, das wie immer tolle Frühstück im Bell Rock genossen und auf den Shuttle Bus gewartet.

Zwecks der Übersicht, schreibe ich den Rulantica-Bericht hier drunter, statt in der Rulantica-Rubrik. Sollte dies aber nicht erwünscht sein, kann der Thread auch gerne verschoben werden. 😃

Da Rulantica und das Hotel Kronasar doch ein Stück vom Themenpark und den anderen Hotels entfernt liegt, bietet der Europa-Park hier einen Shuttle-Service an. Dieser war übrigens total überfüllt. Zum Glück änderte sich das ein bisschen, da viele Leute bei den Hotels El Andaluz, Castillo Alcazar und Santa Isabel ausstiegen, waren vermutlich Gäste vom Kronasar, die in den Europa-Park wollten.

Die Fahrt nach Rulantica dauerte vielleicht 10 Minuten, dann an der eher unscheinbaren Haltestelle ausgestiegen und den gepflegten Weg zum Wasserpark erkundet, der vorbei an Schiffswracks und anderen schönen Themingelementen am Fuße des beeindruckenden Hotel Kronasar führt.
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Als ich die Eingangshalle betrat, war ich schon sehr beeindruckt. Es war erstaunlich ruhig, weniger hallig als ich dachte. Leider habe ich vergessen, ein Foto zu machen, aber ich denke, im Netz gibt es sicher das ein oder andere Bild der Lobby.

Im Vorhinein hatte ich mir zusätzlich zum Eintritt das Schließfach und die Getränkeflatrate gesichert, somit kam ich auf einen Preis von ca. 56 Euro. Eines habe ich aber übersehen. Ich habe bei der Buchung ganz vergessen, anzugeben, dass ich Hotelgast bin und somit bereits um 9:00 Uhr in die Wasserwelt darf. Das Drehkreuz verweigerte mir jedoch den Zutritt, worauf der Herr vom Eingang meinte: "Zutritt nur für Hotelgäste." Als ich daraufhin erklärte, dass ich Gast des Hotels Bell Rock bin, kam eine freundlichere Dame, die mein Rulaband aktualisierte und mich dann durch die Tür durch lies. Dabei gleich eine Frage: Ich habe die Rulantica-Karte über den online Ticketshop gekauft. Ich konnte mich aber nicht erinnern, dass es da eine Option "Ich bin Hotelgast" o.ä. gäbe. Wie funktioniert das dann?

Naja, jedenfalls betrat ich dann den sehr schön gemachten Umkleidebereich. Schnell umgezogen, ein Schließfach geschnappt und mit Baderucksack in die neue Welt eingetreten - halt! Erst noch Duschen. Dabei gab es zwei Optionen, entweder ein etwas feinerer Regen oder eben etwas stärker.

So, nun aber in die Welt von Rulantica eingetaucht! Wow, das macht schon ordentlich was her! Ich kam irgendwo im oberen Stockwerk heraus und ging erstmal "blind" von den Eindrücken, den leicht abwärtsführenden Weg entlang, was mir später in Punkto Orientierung noch "zum Verhängnis" werden sollte.😁

Am Ende des Weges stand ich dann in der schönen Stelzenstadt Rangnakor, wo bereits vier Rutschen auf mich warteten! Es war kaum was los, nur zwei Pärchen waren noch da, also nichts wie los!

Dugdrob und VILDFÅL (Falltürrutschen)

Hui, davor hatte ich schon ein bisschen Respekt, aber da nichts los war, bin ich ohne lange nachzudenken, die elendlange und leider recht trostlose Treppe nach oben gestiegen. In gut 20 Metern Höhe warten dann auch schon die beiden Einstiege. Etwas unbeholfen in die Startkabine gewatschelt, die Tür geschlossen, in Position gebracht und dann kam auch schon der Countdown. Gerade bei dem "Zero" kommt dieses kurze Angstgefühl: "Weißt Du eigentlich, was Du da tust?!" Zack! Dann geht es auch schon abwärts. Erstaundlich sanft und erstaunlich... unspektakulär. Kein Kribbeln o.ä. - es war eher wie ein Sprung ins Wasser. Nach dem Fall schoss erstmal eine Menge Wasser ins Gesicht, Atmen eher nicht möglich. Kurz danach beruhigen sich die Wassermassen aber und man kann die Augen wieder öffnen, der Rest der Strecke ist wie eine normale Körperrutsche, was ich aber sehr gerne mag. Anschließend landet man dann auch schon im Auffangbecken und bezwingt die andere Seite.

VILDFÅL (grün) war dann ebenso spaßig, aber eben weit weniger spektakulär, als im Vorhinein gedacht. Nur hatte ich das Problem, dass ich vergessen habe, beim Start genug Luft zu holen. Der Drang Luftzuholen kam genau dann, als mir der Schwall Wasser ins Gesicht schoss. Schade, dass sowas nicht gefilmt wird, das hat sicher komisch ausgesehen. 🤣

ODINRÅS (HUGIN + MUNIN)

Nach diesem - für mich neuartigen - Rutscherlebnis ging es gleich weiter auf die Dueling-Rutsche. Ich startete mit der rechten Seite, keine Ahnung welche, jetzt genau welche ist. Die Rutsche selbst mit dem Doppelreifen, war ganz nett, mehr aber auch nicht. Mir kam sie auch sehr kurz vor. Die linke Seite war zwar auch nicht länger, kam mir aber besser vor. In diesr - ich sage jetzt mal Helix, hat es recht gut gedrückt. Hat jedenfalls Spaß gemacht. Ein paar Meter mehr wären aber nicht schlecht gewesen. Das gilt übrigens für viele der Rutschen, die ich hier erlebt habe.

Für die vier Rutschpartien habe ich meinen Rucksack neben die Ablagefächer gestellt. Leider sind diese für Taschen viel zu klein, sodass ich nicht so recht wusste, wohin mit meiner Tasche. Wenn es voll ist, kann ja nicht jeder die Tasche neben die Fächer stellen... So nahm ich meine Sachen wieder mit und machte mich auf zum Strand. Erstmal suchte ich mir eine Liege und legte mich hinein. Einfach die Atmosphäre wirken lassen. Die ist hier beim Wellenbecken wirklich toll. Gleichzeitig merkt man hier aber auch, dass die Wasserwelt garnicht sooooooo riesig ist, wie man denken könnte. Rechts sieht man schon Vinterhal mit seiner gigantischen Halfpipe-Rutsche, links oben das TRØLLDAL für Kinder, weiter unten die Stelzenstadt Ragnakor und hinter mir der Skip Strand. Das war aber freilich noch nicht alles.

Doch zunächst mal ins Wellenbecken. Dies ist von außen mit Bändern abgesperrt, denn aktuell dürfen nur maximal 80 Leute ins Becken. Daher gibt es einen kleinen Wartebereich an deren Ende die Mitarbeiter stehen und die Leute hereinlassen oder halt nicht. Dank der Hotelöffnung war hier noch sehr wenig los und so konnte ich ungehindert in das wunderschöne Wellenbecken eintauchen. Besonders der Boden ist sehr gut gemacht, keine rutschigen Fließen und doch kann man richtig schön in der Brandung toben, ohne sich zu verletzen. Nach einem lauten "Trööööööööööööööööt!" - echt passend von einem alten Ozeanriesen, folgen recht schnell auch die Wellen, welche hier mit Druckluft erzeugt werden. Die Wellen hatten im Brandungsbereich schon gut Kraft, das wilde Unterspülen, was ich bei so Wellen ja liebe, bleib aber leider aus. Man hat halt einen Kompromiss finden müssen und es waren auch viele Kinder da, daher absolut verständlich, dass man nicht das maximale herausholt. Vielleicht erwische ich ja mal einen Tag, an dem weniger Leute da sind. Aber auch so weiß das Wellenbecken zu gefallen. 🙂 Allerdings wirkt es leider weniger, wie eine Bucht, sondern wie ein normales Becken. Vielleicht könnte man da mit Felsen oder anderen Themingelementen noch was machen.

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Übrigens, die Temperatur in Rulantica war während des gesamten Tages angenehm warm. Selbst ich als Frostbeule hatte kein einziges Mal Gänsehaut, außerhalb des Wassers. Die Wassertemperaturen sind auch angenehm warm, nur das Außenbecken ist etwas frischer mit 28 Grad, was aber im Sommer natürlich eine angenehme Abkühlung ist. 🙂


Im Laufe des Tages konnte ich fast alle Rutschen testen, nur die beiden 4er-Reifen-Rutschen Vinter Rytt und Svalgur Rytt bin ich nicht gerutscht, was zwar schade ist, aber soweit ich gelesen habe, können diese Rutschen nicht alleine gerutscht werden. Aber das war mir bereits vor dem Besuch klar und so habe ich auf jeden Fall noch etwas für die Zukunft! Daher alles gut. Zumal mir Rutschen eh nicht sooooo extrem wichtig sind. Bei einer Achterbahn wäre ich schon traurig gewesen. 😃

So, weiter geht die Erkundungstour:

VILDSTRØM

Quasi das Gegenteil der Freifallrutschen, in Punkto Erwartung. Während die beiden Freefalls deutlich zahmer waren, als ich dachte, war der wilde Fluss viel spaßiger, als ich dachte! Mensch, was sah das langweilig aus. Auf Videos wirkt das einfach nicht. Selbst gerutscht entpuppte es sich jedoch als eines der Highlights in Rulantica. Ein Strömungskanal, der von mehreren "Stufen" unterbrochen wird, auf denen dann kleine Abwärtsrutschen folgen, die in einem reissenden Fluss münden. So würde ich das ganze als Wasserparkneuling beschreiben. Ich bin am Anfang immer mit dem Kopf voran auf dem Bauch gerutscht, um mit den Händen zu lenken und einen Zusammenstoß mit der Mauer zu vermeiden. Später entdeckte ich dann auf der Info-Tafel den Hinweis mit den Füßen voran auf dem Rücken rutschen. Das habe ich dann gemacht und habe mir in einer der Gegenkurven prompt die Rübe angehauen. Daher bin ich dann doch wieder anders gerutscht. Denn mit den Händen voran konnte ich mich einfach besser abstützen. 😃

Bei dem Strömungskanal gab es zwei Seiten. Die linke Seite ist deutlich länger, hat ein paar ruhigere Parts, ist aber teilweise sehr rasant. Rechts ist es kürzer, dafür hat man hier ein recht schnelles Finale. Mein Favorit war daher links, da man hier sowohl ruhige, als auch richtig schnelle Parts bei einer höheren "Fahrzeit" hatte.

Fazit: Tolles Ding! Ohne Reifen, ohne langes Warten und so ein schönes Erlebnis. Klasse!


Snorri's Saga

Der Lazy River auf den ich mich auch schon sehr gefreut habe, bringt einen sanft durch die Welt von Rulantica. Eine gelungene Mischung aus (langsamen) Strömungskanal und... ja fast schon Darkride. Zumindest gibt es hier Screens und sogar eine Animatronic von Snorri. In 2er Reifen kann man sich hier so richtig entspannen und treiben lassen. Zumindest solange, nicht zu viele Leute da sind. Denn hier merkt man die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Reifen + Insassen schon sehr. Man muss schon aufpassen, um nicht mit jemandem zusammenzustoßen oder gar selbst als Hinderniss im Weg zu sein. Bei der ersten "Fahrt" war noch nicht viel los und somit kein Problem. Später hat es dem eigentlich entspannenden Charakter des Lazy Rivers etwas geschadet. Dennoch: Richtig schön, richtig lang und mit einem guten Einsatz von Media Technic, oder wie man das nennt und der Snorri-Animatronic war natürlich wieder total knuffig. 😃


Langsam füllte es sich doch merklich in Rulantica. Die Schlangen begannen zu wachsen, der Trubel wurde lauter und immer mehr Leute, die sich nicht an Abstände oder Wegführungen hielten waren auszumachen. Auf dem Boden von Rulantica waren nämlich Pfeile, die ähnlich in den Treppenhäusern der Hotels, die Gehrichtung vorschrieben. Tja, immer weniger Leute hielten sich daran. Schade, aber zumindest die Abstände beim Anstellbereich des Wellenbeckens wurde kontrolliert. Im Anstellbereich der Rutschen leider nicht...

Skog Lagune:

Vor den Toren Vinter Halls befindet sich dieses schöne Wäldchen, samt Waldsee mit Lagune, in dem es sich herrlich plantschen lässt. Wasserfälle rieseln herab und sogar eine Bar gibt es hier, an der man sich verschiedene Drinks servieren lassen kann, die man dann im Becken, z.B. auf einer Sprudelliege genießen kann. Gerade in der Dunkelheit echt stimmungsvoll! Einen Drink habe ich mir zwar nicht geholt, aber die Atmosphäre war auch so richtig klasse. Schade nur, dass das Becken für meinen Geschmack zu klein dimensioniert für die hohe Anzahl an Gästen ist. An ruhigeren Tagen stelle ich mir das aber richtig klasse vor! 😃


Isbrekker:

Hierbei handelt es sich um zwei identische und nebeneinander angeordnete sehr kurze Körperrutschen. Der Clou ist, dass sie ein gutes Stück über dem Landebecken enden und man so ein kleines Stück fällt. War jetzt nichts besonderes wie ich finde. Ganz nett, aber nichts für das ich anstehen würde. Zum Glück bin ich an diesen Rutschen auch gleich recht früh vorbeigekommen.

Frigg Tempel:

Einen Außenbereich gibt es natürlich auch. Das mit wie oben schon erwähnt mit 28 Grad relativ frische Wasser, ist bei dem Wetter natürlich eine gelungene Abkühlung. Auch hier gibt es eine Bar und soweit ich sah, auch Sprudelliegen. Auch Wasserpilze und Spaltbrausen sorgen hier für Abwechslung. Lange habe ich mich jedoch nicht in dem Bereich aufgehalten. Dennoch schön anzusehen ist der Bereich auf alle Fälle! 🙂


Essen fassen:

Im Restaurant LUMÅLUNDA wollte ich dann meinen Hunger stillen. Ich habe extra für diesen Tag keinen Tisch in einem der Hotel-Restaurants gebucht. Da ich nicht genau wusste, wo ich nun eigentlich meinen Snorri-Becher bekomme, habe ich mich mal ganz normal angestellt. Der Becher wurde dann draufgebucht, aber da ich den ja im Vorhinein schon gezahlt habe, entstanden natürlich keine extra Kosten. Was ich aber nachwievor nicht verstehe: Wie wird geprüft, wie oft man nachfüllt? Ich habe extra geguckt, konnte an der Auffüllstation aber keinen Scanner erkennen an dem man sich registrieren muss. Oder ist das in dem Becher selbst und das System erkennt diesen? Da war ich schon etwas verwirrt. Auch die Nachfrage hat nicht wirklich geholfen, da der Mitarbeiter mit Deutsch seine Schwierigkeiten hatte. Vielleicht könnt ihr mir da ja helfen, wie das gemessen wird?

Zum Essen habe ich mir eine Schinken und Champignon Pizza geholt für 7,50 Euro, wenn ich mich richtig erinnere. Die Pizza war in Ordnung. Keine "Pizzeria-Qualität" oder gar so lecker wie in der La Romantica, aber das habe ich auch nicht erwartet. Geschmacklich "typisch Schwimmbad", man wird satt. Das Stück war nämlich richtig schön groß - sehr gut! Allerdings schmeckte der Käse, nachdem die Pizza abgekühlt war, nicht mehr sonderlich gut. Man sollte also möglichst zügig essen.😁
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Ich verbrachte den Großteil des Tages dann am Strand und bei Snorri und dem Wildwasserfluss. Die Schlangen für die anderen Rutschen waren mir einfach zu lang. Irgendwann aber war es dann doch so weit und ich rutsche noch die mir fehlenden Rutschen, die man auch alleine noch rutschen darf (außer die zweite Isbrekker, aber die sind eh gleich...).

TVÅ FALL:

Eher eine gemütliche Reifenrutsche, von der Rasanz vergleichbar mit der rechten Seite der Duellrutsche. Ist mir tatsächlich kaum in Erinnerung geblieben. Da müsste ich mir nochmal ein Onslide anschauen. Jedenfalls sehr familientauglich und gut für Anfänger geeignet. Die Länge der Rutsche war in Ordnung.


STORMVIND:

Die in meinen Augen beste der Einzel. bzw. Doppelreifenrutschen und eines der Highlights des Tages! Zwar auch schnell vorbei, aber das Gebotene macht richtig Spaß. Der Trichter funktionierte bei mir tadellos (da hatte ich etwas Sorge). Highlihgt für mich war aber der "Drop" davor. Da ging es erstaunlich rasant zur Sache und das war für mich fast "intensiver", als der Fall bei den Falltürrutschen. Verrückt. 😃 Richtig schöne Rutsche!

Leider fiel bei den Rutschen auch hier der kahle Anstellbereich auf. Ich hoffe, der Wasserpark macht da noch was. Die Rutschen (vor allem Svalgur) sehen optisch teilweise recht schön von außen aus, im Innern gibt es dagegen keine großen Effekte.


So vergingen die Stunden in Rulantica. Ich muss gestehen, während ich im Europa-Park auch alleine sehr viel Spaß habe, ist Rulantica aktuell als Singlereisender nur bedingt für einen Tag spannend. Wäre ich nicht so neugierig auf die Stimmung bei Nacht gewesen, wäre ich wohl schon deutlich eher gegangen. Man merkt, dass der Park noch eher klein ist. Zumal ich eindeutig ein Themenparkfan bin. Ich gehe zwar gerne ins Schwimmbad und liebe Wasser und finde Wasserparks sehr interessant, aber Rutschen und Co geben mir trotzdem nicht so viel, wie Coaster oder Darkrides oder andere Attraktionen.

Dennoch hatte ich in Rulantica meinen Spaß. Nur habe ich für micht erstmal alles gesehen, okay, bis auf die zwei Rutschen, aber da muss ich wohl abwarten, bis Corona einigermaßen im Griff ist und/oder ich mit mehreren Leuten hier bin.

Hihi noch eine Geschichte. Ich habe mich bei der Suche nach meinem Spind etwas verlaufen. Ich war immer in der falschen Etage und habe nach einer Art Treppenhaus gesucht. Ich hatte immer in Erinnerung, dass ich bei der Stelzenstadt rauskam. Dass ich erstaunt, den Weg an den vielen Dekoelemente vorbei nach unten gelaufen bin, hatte ich ganz vergessen. Hihi, so ist das, wenn man sich auf die Deko und nicht auf die Wege konzentriert. 😁
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Nach dem Umziehen ging ich dann zum Ausschecken, bezahlte die noch fälligen Beträge und wurde dann von einem freundlichen Mitarbeiter zu einer Feedback-Umfrage eingeladen.

Danach machte ich mich auf den Weg zum Hotel Krønasår und machte ein paar Fotos. Das Hotel ist zwar auch von der Kapazität her kleiner als das Colosseo, wirkt aber absolut gigantisch! Der Stil im Innern kann gefallen, ist aber noch ungewohnt für mich. Dennoch möchte ich dieses Hotel auch gerne mal besuchen und erleben, aber als jemand, bei dem der Europa-Park und nicht Rulantica der Grund der Urlaube ist, ist mir das Hotel zu weit vom Europa-Park entfernt. Mal sehen, wann ich hier mal übernachten werde. 🙂
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Nach der kleinen - sehr kleinen - Hoteltour (ich merkte die Müdigkeit schon sehr und wollte den Bus erwischen), ging ich zurück zum Shuttle, das nun gottseidank deutlich leerer war und fuhr zurück zu meinem Hotel Bell Rock. 😊😌
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Fazit: Es war ein schöner Tag in Rulantica. Das was ich gesehen und erlebt habe, hat mir gut gefallen. Dennoch ist Rulantica für mich nur eine Ergänzung zum Europa-Park. Mal sehen, wie sich das ganze entwickelt. Das Theming ist jedenfalls richtig klasse, das Wellenbecken Surf Fjørd, Snorri's Saga, VILDSTRØM und STORMVIND die Highlights für mich und auch das Essen war in Ordnung. Was ich mir wünschen würde: Mehr lange Bodyslides: die machen finde ich besonders viel Spaß und die fehlten mir hier etwas. Und Ablagen für Taschen wären auch nicht schlecht. Vielleicht habe ich diese aber auch einfach übersehen.


Ich hoffe, Euch hat der kleine Ausflug nach Rulantica gefallen? Wie denkt ihr darüber? Seid ihr ähnlicher Meinung oder denkt ihr ganz anders? Was wünscht ihr Euch für Rulantica?

Dankeschön fürs Lesen! 😃

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Zuletzt geändert von MineTrainFan am Mo 17. Aug 2020, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.

svenl
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Du schreibst du hättest ein Schließfach mitgebucht, ist das für Hotelgäste nicht mehr kostenlos dabei?

Was ist ein Baderucksack und wofür brauchst du den im Wasserpark? Ich habe alle Sachen im Schließfach gelassen bei meinem Besuch.

Im Becher ist ein RFID-Chip, der vom Freestyle-Automaten ausgelesen werden kann. Darüber können die Nachfüllungen begrenzt werden.
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Die beiden 4er Reifen kann man aus Verteilungsgründen nur mit einer geraden Zahl von Passagieren rutschen. Da im Moment dank Corona nur Angehörige eines Haushalts pro Reifen gehen, ist für Einzelreisende halt leider da nicht viel zu wollen. Für mich bedeutet das ahlt auch erst mal kein Rulantica - die beiden Rutschen sind schon echte Highlights und kommen neben den Freifallern dem Gefühl Coaster noch am nächsten (mit der richtigen Rutschtechnik ist bei den beiden Freefalls übrigens ganz schön Pep rauszuholen, die Helixelemente knallen da dann schon ganz gut).

Bezüglich deiner Frage zum Snorri-Becher: Der hat im Boden einen RFID-Chip und der Automat prüft den sobald der Becher in die Ausgabe gestellt wird. Damit wird dann auch eine deiner zehn Füllungen abgebucht. Das Konzept funktioniert bei Coke Freestyle immer so, auch die Einmalbecher haben diesen Chip, nur halt mit einer anderen Codierung.

Ich war ja beim Pre-Opening in Rulantica und kann als Rutschenfan grundsätzlich sagen, dass man hier nicht auf den letzten Thrill gegangen ist - wenn man gleichartige Rutschen in den USA kennt, dann fehlt das letzte Zehntel G-Kraft. Aber man hat halt typisch EP auf den Kompromiss zwischen Familientauglichkeit und Thrill geachtet. Ich fand übrigens den Vildstrom auch das beste, finde allerdings die rechte Seite interessanter, in der linken kann man schon eher mal hängen bleiben. An dem Preview-Tag war es sehr ruhig und ich kam damals trotz einiger Runden im Snorri und im Wildwasserfluss auf mindestens 5 Fahrten pro Rutsche (und über 15 im Vildstrom...) - davon kann man im Regelbetrieb glaube ich nur träumen...
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

@Svenl : Oh, das wusste ich nicht. Zumindest habe ich dazu nichts gefunden. Ich habe den Wasserpark + Extras erst nachträglich gebucht. 😳 😳 Da muss ich mich beim nächsten Mal noch besser einlesen...

Im Rucksack habe ich noch ein zweites Handtuch und Kleinkram, wie eine Schwimmbrille, falls die Augen zu stark gereizt werden (war aber nicht notwendig, der Chlorgehalt war ganz angenehm). Außerdem habe ich immer gerne was zu lesen dabei. 🙂

Ah, okay. Danke für die Info. So funktioniert das also. 😅

@ThalainTheCat : Auch Dir danke für Deinen Kommentar und die Info. 🙂
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Herzlichen Dank für die weiteren Teile des Berichts. Die Fragen wurden ja soweit schon beantwortet von meinen Vorrednern.

Das mit dem Verlaufen ist mir auch passiert. Wir waren auch unten und wollte zwischendurch mal an das Schließfach. Bin dann erst oben gelandet. Ein Treppenhaus konnte ich damals auch nicht finden, so galt es die lange Brücke wieder zurück zu gehen und unten lang zu gehen.

Kann deine Erlebnisse, sowie die positiven Überraschungen aber auch die Kritik ziemlich genau nachvollziehen. Ging mir damals bei meinem ersten Besuch genau so. Wir hatten noch das Glück, dass wir zu dritt waren und so die 4er Rutschen in 2er Gruppen testen konnten. Jedoch bin ich der Meinung hast du die besten Rutschen von Rulantica eh testen können. Das Highlight ist sowieso der Vildstrom 😁

Danke für die Fortsetzung👍
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Hallo Christoph,

auch ich danke Dir für einen schönen und asfühlichen Bericht.
Sieht so aus, als hättest du das komplette Resort in vollsten Zügen genossen.

Ich freue mich schon auf weitee Berichte von Dir.

Viele Grüße, Steve
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Teil 5 - Mittwoch und Donnerstag im Europa-Park:

Hinweis: Ich fasse beide Tage hier zusammen, da ich eh nicht mehr genau weiß, was ich genau an welchem Tag gemacht habe. Bei sehr außergewöhnlichen Dingen, schreibe ich den Tag dann dazu. Ich hoffe, das stört Euch nicht. 🙂

Nach dem schönen Aufenthalt in Rulantica und dem kurzen Abstecher ins Hotel Krønasår, folgten am Mittwoch und Donnerstag zwei Europa-Park-Tage, in denen ich alleine durch den Park streifte. Das Wetter war meist sehr schön sonnig, bei etwa 34 bis 36 Grad - grob geschätzt. Dazwischen gab es aber immer mal wieder kleine Gewitter, dazu dann später mehr.

Wie immer, wenn ich im Europa-Park bin, frühstückte ich zeitig, um die Frühöffnung für Hotelgäste wahrzunehmen. Ich mag diese Stimmung am Morgen einfach und es ist noch nicht so voll, wie später. So schlenderte ich an beiden Tag als erstes zur Tiroler Wildwasserbahn wo ich am Donnerstag sogar sitzen bleiben konnte.

Es folgten weitere Fahrten auf zahlreichen Attraktionen u.a. auf einem meiner EP-Favoriten Atlantica SuperSplash. Ich weiß, die Bahn ist kurz, aber ich mag die beiden Drops. Da habe ich immernoch ein schönes Kribbeln im Magen, was ja nicht mehr allzu häufig vorkommt. Dazu noch die tolle Aussicht (aus 29,5 Metern Höhe, wie wir dank der neXTparknerds wissen 😃 ) auf den Park und das Resort und dieses schöne Seefahrer- und Urlaubsfeeling. Schade nur, dass es diesmal keine "Bonusdrehung" beim ersten Drehteller gab, aber dafür gab es noche eine zweite Runde, denn: An einem der Tage konnten die anderen Besucher und ich sitzen bleiben. Keiner im Boot wollte aussteigen und so wurden wir auf eine weitere Runde geschickt. 😃
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Auch die anderen Attraktionen wurden wieder geentert, darunter auch die Euro Mir, wo ich das erste Mal seit langer Zeit (vielleicht sogar überhaupt das erste Mal) im ersten Wagen saß. Die Einteilung verlief sehr effizient und die Dame war auch sehr freundlich. Zudem wurden auch die Abstände hier gut kontrolliert. Eingestiegen bin ich im ersten Wagen dann rückwärts und war bei der Einfahrt in die Trommel vorwärts ausgerichtet, sodass ich einen schönen Nerd-Blick auf die Reibräder hatte, die den Zug in die Trommel schoben. Die Fahrt war vorne auch ganz witzig, gerade den Drop fand ich vorne erstaunlich gut. Trotzdem bevorzuge ich es doch hinten, gerade die enge Kurve um die Spiegeltürme (direkt nach der Blockbremse) kommt da noch besser und ich meine, dass auch die Helix am Schluss hinten etwas mehr drückt. Alles in Allem bin ich kar zwar immer noch kein großer Fan der Euro Mir, aber Spaß hatte ich dann doch auf der Fahrt.

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Die beiden Tage vergingen dann auch recht schnell. Nach ein paar weiteren Fahrten, auch auf der Panoramabahn, wo ich wohl auch mal den Zug vom Heide Park erwischt habe (Lok in schwarz, rot, gelb mit der 67 drauf und nur 5 blaue Wagen, heller als die des blaue EP-Zug?). Über die Tage hatte ich ja verschiedene Züge, darunter auch den zweiten Zug mit Elektroantrieb. Mir fiel auf, dass weitere Durchsagen hinzugekommen sind. Neben der Corona-Durchsagen mit dem Hinweis auf den Abstand und der Bitte zur Zugreinigung auszusteigen, auch die Durchsage, man solle warten, bis der Zug komplett steht. DAS hat erstaunlich gut funktioniert. Ich konnte sogar Eltern hören, die Ihre Kinder nochmal darauf hinwiesen. Ich war echt erstaunt.
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Natürlich durften auch einige Klassiker, wie die Kolumbus Jolle (seit dem Umbau einfach ein Muss), Feria Swing (immer noch zu lahm, aber ein toller Operator!) und eine Fahrt mit dem Wiener Wellenflieger (die Dinger machen einfach Spaß!) nicht fehlen. Als die Fahrt in dem Zierer-Klassiker zuende war, entschloss ich mich in Richtung Hotel zu gehen. An beiden Tagen war das gegen 14:00 Uhr (in Themenparks habe ich aber ein sehr schwaches Zeitgefühl). Eigentlich wahr mein Ziel der Pool, aber einmal schien er zu voll gewesen zu sein (wenn ich das richtig verstanden habe) und einmal zog gerade ein Gewitter auf. So ging ich dann immer an die Hotel-Bar Commedia dell'Arte und holte mir einmal einen Cappuccino und ein Spaghetti-Eis (sehr lecker!) und am Donnerstag einen Kakao mit Sahne und eine Schwarzwälder Kirschtorte (siehe Bericht übers Essen). Hat echt prima geschmeckt und das Personal war auch sehr freundlich! Bella Italia!
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Danach hieß es wieder ab in den Park und nach Batavia! Davon konnte ich kaum genug kriegen. Ergänzt dann noch durch weitere Fahrten auf den anderen Darkrides (an den großen Attraktionen war mir einfach zu viel Trubel). Madame Freudenreichs Curiosités musste da natürlich auch gefahren werden. Als Dino-Fan bin ich von der Bahn sehr angetan. Als "Lehrfahrt", wie es die alte Bahn am Schluss, durch den Offsprecher wohl sein wollte, hat die alte Version eh nicht getaugt. Die Dinos waren einfach veraltet. Schon in Jurassic Park von 1993 sieht man keinen T-Rex mehr, der sich wie ein Känguruh aufrichtet. So hat man die Dinos bewusst in eine Fantasygeschichte eingewoben, was sehr gut funktioniert. Die Dinos sehen richtig niedlich aus, auch die neu hinzugekauften, die sich da zwischen den älteren Hofmann-Figuren tummeln. 😃 Für mich eine schöne Fahrt, die zu jedem Besuch dazugehört und mal wieder haben die Verantwortlichen auch beim Soundtrack ganze Arbeit geleistet!
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Achterbahn-Action durfte auch an diesen Tagen nicht fehlen und so wurden auch die beiden schweizer Coaster (nochmal) erobert. Der Matterhorn Blitz ist sowieso ein Coaster, den ich nur ungeren auslasse. Die schöne Gestaltung, der tolle Doppellift, der First Drop und der schwungvolle Part nach den Mauskurven sorgen für immens hohen Fahrspaß, der natürlich viel zu schnell vorbei ist. 😃

Die Schweizer Bobbahn musste diesmal auch mal wieder gefahren werden. Sie gehört ja zu den Achterbahnen, die ich "gerne" mal auslasse, ob beabsichtigt oder nicht, sei mal dahingestellt. Jedenfalls war die Bahn in der letzten Helix intensiver, als in meiner Erinnerung. Die hat schon ganz gut gedrückt. Auch den kleinen Drop am Anfang mag ich, obwohl man durch die direkt folgende Auffahrt recht schnell "ausgebremst" wird. Dennoch hat die kurze Fahrt Spaß gemacht, aber ein Highlight ist sie für mich jetzt nicht. 🙂

Während der beiden Tage habe ich auch ein paar Orte erkundet, die ich sonst kaum beachtet habe, wie z.B. die alte Lokomotive im französischen Themenbereich.
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Am Donnerstag wurden dann auch die Koffiekopjes gestürmt, nachdem Piraten in Batavia so gegen 17:30 Uhr down war. Wie schon im Thread geschrieben, fand ich die Fahrt lustig, aber ich bilde mir ein, dass die Tassen/Pilze im Bayern Park (von Technical Park) leichter zu drehen waren und daher für mehr Wirbel gesorgt haben, als bei dieser Version von Mack.

Nach einer zweiten Fahrt, machte ich mich auf zu Piraten in Batavia, wo mich nach diesem Abenteuer eine nasse Überraschung erwartete: Ein Wolkenbruch! Es schüttete wie aus Eimern, viele Leute stellten sich unter. Da es nun schon Parkschluss war und ich aufs Zimmer wollte, um mich fertig zu machen, tastete ich mich bis zum Hotel vor. Nass war ich an den Tagen eh schon geworden. Und so kam ich frisch geduscht im Hotel an. 😃

Wo wir schon beim Nasswerden sind: Das Fjord Rafting durfte während meines Besuches auch nicht fehlen. Bei der zweiten Fahrt am Donnerstag hat es mich richtig schön erwischt. Beim zweiten Wellenbecken kurz bevor man denkt, jetzt ist das "schlimmste" vorbei - zack, da war sie schon, die freundliche Welle. 😃 Hat echt super viel Spaß gemacht! Irgendwie unterschätze ich dieses Rafting immer. Wie gerne würde ich ja mal Invinity Falls in Sea World fahren. Das sieht einfach nur krank aus. 😃

Die Vindjammer, welche ja am Ausgang des Fjord Raftings auf einen wartet, bin ich übrigens nicht gefahren. Es hat nämlich geregnet und so war das prächtige Schiff gesperrt und später kam ich nicht mehr in diese Ecke. Vielleicht beim nächsten Mal.

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So, wieder zurück zum Hotel: Nachdem ich meine nassen Sachen aufgehängt habe und nochmal, aber diesmal warm, geduscht habe, ging es ins Restaurant Sala Santa Isabel, wo ich sehr gut gegessen habe, wie ihm anderen Teil bereits lesen konntet.

Fazit:

Mittwoch und Donnerstag waren wieder zwei schöne Parktage, an denen ich viel geschafft habe, es aber in der Nachmittagszeit eher ruhiger angegangen bin. Leider waren die Besucher teilweise sehr anstrengend und das Personal musste mehr als einmal wegen der Masken zur Ordnung rufen. Auch bei den Abständen gab es Verbesserungspotential. Ich hatte schon das Gefühl, dass manche Leute, das Thema nicht ernst nehmen. Schade, denn Abstandhalten und Maske tragen ist wirklich keine große Sache. Schließlich zeigten die meisten Besucher ja auch, dass es geht. Es fallen nur immer die paar auf, die sich nicht daran halten... 🙁 Immerhin war das Personal meistens bemüht, die Leute zurechtzuweisen, sogar die Stelzenläufer, haben die Regelbrecher "ermahnt".

Dennoch, trotz manchem Besucher war ich mit den beiden Parktagen sehr zufrieden und freute mich schon auf den folgenden Erlebnistag. Tja, der Freitag war ja dann auch der letzte Tag im Park, aber nochmal erwas ganz besonderes. Dazu dann später mehr. 🙂



Ich hoffe, Euch hat mein Bericht gefallen, falls nicht - sorry, aber trotzdem danke fürs Lesen. 😃

Bis zum nächsten Mal!

Christoph
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Danke für diesen schönen und ausführlichen Bericht, scheint ja echt eine traumhafte Reise gewesen zu sein.
Ich werde irgendwann auch mal solch einen langen Urlaub dort einplanen, muss nur mal einen passenden Anlass und ein paar Begleiter finden.
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Danke @Skerpla ! Ja, es war wirklich sehr schön und ich kann mir auch gut vorstellen, öfters so lange unterwegs zu sein. Zumindest, solange der Geldbeutel das mitmacht... Beim nächsten Mal würde ich vielleicht noch Tripsdrill dazu nehmen. Der Park hat es mir von den vielen Videos und Bildern/Berichten auch angetan. 😃

Liebe Grüße!
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Beitrag Re: 09.08.2020 - 14.08.2020: Europa-Park, Bell Rock und Rulantica »

Teil 6 – Pool und Mini-EP-Board-Treffen.

Am Freitag wachte ich, wie die vorherigen Nacht, gut erholt auf, dennoch war der Wecker sehr nützlich. 😃

Aufgestanden, fertig gemacht und auf das leider erstmal letzte Frühstück im Bell Rock gefreut.
Nachdem Frühstück machte ich mich allerdings nicht, wie sonst, für die Hotelöffnung des Parks fertig, sondern packte meinen Poolrucksack. Ich wollte den Pool unbedingt nochmal testen. Denn auch wenn man als Hotelgast in jedem der Pools schwimmen kann, ob ich, wenn ich z.B. im El Andaluz bin dann extra rüber ins Bell Rock gehe – keine Ahnung. Daher lieber jetzt als vielleicht ewig nicht.

Das Wetter war an diesem Tag bedeckt und da es am Morgen war, ging ich davon aus, dass ich diesmal ziemlich sicher in die Fluten eintauchen konnte. Tatsächlich: Zwar war es schon etwas bewölkt, aber von einem Gewitter war nichts zu bemerken und auch der Andrang hielt sich in Grenzen. Ein fleißiger Sportschwimmer, der seine Bahn zog und eine Gruppe von Leuten, die allerdings gerade am Aufbrechen waren – das war es erstmal. Ähnlich wie bei den Restaurants und Bars musste ich einen Zettel mit meinen Daten und der Verweildauer ausfüllen. Am Eingang des Pools ist dafür so eine Art Rezeption eingerichtet, an der man sich zu melden hat. Laut dem Schild ist die Verweildauer nach Möglichkeit auf 60 Minuten zu legen.

Die Spinde sind total schön gestaltet, z.B. als Fass oder Frachtkiste, eine gelungene Abwechslung. Die Umkleide war schön gemacht, gefällt mir im Santa Isabel aber deutlich besser. Was im Bell Rock wiederum besser ist: Der Geruch. Im Umkleidebereich des Santa Isabel habe ich in der Vergangenheit immer so einen Geruch bemerkt, der mich an den Käseduft in der Schweiz erinnert hat.

Die Duschen haben mir sehr gut gefallen, sehr gemütlich. Der Innenteil des Pools ist deutlich größer, als im Santa Isabel, dennoch sah es auf Fotos dann doch etwas größer aus als es ist. Der Pool draußen ist richtig schön groß und sieht dank der Mayflower auch noch gut aus! Hier kann man schön schwimmen, plantschen und sich abkühlen. Zugegeben, ich liebe es, wenn im Pool des Santa Isabel die Atlantica-Boote vorbeidonnern oder der E.P. Express entlanggleitet, sowas gibt es hier nicht, dafür ist der Pool einfach zu weit vom Park entfernt. Dennoch: umrahmt von den schönen Gebäuden des Bell Rocks und mit dem schönen Schiff wird auch hier eine schöne Stimmung eingefangen. Überhaupt: Auch wenn das Bell Rock schon recht nah am Dorf ist: Auch hier kommt das typische EP-Feeling auf! Zu dem wunderschönen Hotel später noch etwas mehr.

Nach ein paar Runden im Pool bei trüben Wetter, machte ich mich dann langsam auf den Weg, wieder zurück zum Zimmer.

Jetzt war es leider wieder soweit. Nach fünf tollen Nächten musste ich wieder zusammenpacken. Alles ins Auto geräumt, nochmal für den Park fertig gemacht und dann war es schon soweit, zum Auschecken. Nachdem auch dies erledigt war, machte ich mich auf dem Weg zum Europa-Park. Es ist schon immer ein komisches Gefühl, in den Park zu gehen und sein Zimmer abgegeben zu haben. Aber lange dauerte es nicht und dieses Sehnsuchtsgefühl wurde gleich von der Vorfreude auf einen weiteren erlebnisreichen Tag im Europa-Park weggewischt.
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Dieser letzte Tag im Park war gleich nochmal was ganz besonderes. Hier traf ich mich nämlich relativ spontan mit Laura aus dem Board. Gemeinsam begaben wir uns ins gruselige Schloss und ließen uns von der Show Crazy Italiana unterhalten. Auch der Shop in Deutschland wurde besucht. Leider war die CD von Piraten in Batavia wohl schon nicht mehr erhältlich. Dafür habe ich mir den Rulantica-Soundtrack gekauft, ebenso wie zuvor in Spanien ein paar Achterbahn-Spielkarten.

An dieser Stelle nochmal danke, für die Zeit im Park, Laura. Es war schön, sich nach der langen Zeit, mal wieder getroffen zu haben. Gegen 13:30 Uhr war es dann fast eine Art Mini-EP-Board-Treffen. Gemeinsam mit Jens haben wir im neuen Restaurant Bamboe Baai gespeist, ehe wir uns u.a. auf die Reise nach Batavia begaben, ins sagenumwobene Atlantis eintauchten und mit dem Eurosat CanCan Coaster durch das Paris der Nacht flogen.

Im Laufe des Tages haben wir uns auch die neue Eisshow „Surpr'Ice with the Fire Tiger „ angeschaut. Der Einlass lief sehr koordiniert ab. Die Show selbst sah ich etwas zwiegespalten. Die Künstler haben natürlich eine tolle Performance abgegeben, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, alles schonmal gesehen zu haben... Kann mich natürlich auch täuschen. Richtig toll fand ich aber die Darbietungen in Kombination mit der Musikuntermalung. Wenn dann die vertrauten Klänge von Piraten in Batavia aus dem Lautsprecher schallen ist das schon Gänsehautfeeling. Auch die Kostüme und den Media-Einsatz fand ich gut. Alles in allem eine schöne Show. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich Shows zwar durchaus gerne mal sehe, für mich aber nie so eine große Rolle spielen, wie die Attraktionen, Hotels, Themenbereiche usw. 🙂


Tja, der Tag zu dritt verging dann auch wieder wie im Fluge. Es ist schon Wahnsinn, wie die Uhr Flügel bekommt, wenn man im Europa-Park oder überhaupt in einem Themenpark ist. Klar, der Europa-Park hatte keine verlängerten Öffnungszeiten, sondern schloss an meinen Besuchstagen um 18 Uhr, aber auch so hatte ich das Gefühl, dass die Stunden zu Sekunden wurden.

Nachdem wir in Irland noch den Dancing Dingie - einen lustigen Kontiki von Zierer – enterten, begben wir uns noch zu einer letzten Fahrt auf dem Alpenexpress „Enzian“, dem Achterbahn-Klassiker des Europa-Park.

Gegen Parkschluss war es dann auch schon soweit, Abschied zu nehmen. Ich wurde zwar noch eingeladen, zum Abendessen mitzukommen, aber da ich noch gut 500 Kilometer Strecke vor mich hatte, hielt ich es für besser, langsam aber sicher, die Heimreise anzutreten. Aber dennoch: Vielen herzlichen Dank!

Überhaupt nochmal ein großes Dankeschön, dass ich mit Euch gemeinsam den Park erkunden konnte. Laura, schön, dass wir uns mal wieder getroffen haben und Jens, schön, Dich kennengelernt zu haben! Es hat mich sehr gefreut. 🙂
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Das Reiseende naht:

Tja und dann war es so weit: Nach dem ich mich von Laura und Jens verabschiedet hatte, ging ich zurück zum Hotel Bell Rock. Nach dem Händewaschen ging ich langsam zum Auto zurück, setzte mich hinein und richtete das Navi ein. Dann überkam mich dieses komische Sehnsuchts-Gefühl. Dieses Gefühl, wie gerne man noch wenigstens eine Nacht dran hängen würde... Da wurde ich dann doch kurz traurig.

Auf der anderen Seite, freut ich mich aber wieder auf meine Familie und war gespannt, ob meine zwei Tiger mein Bett schon für ihr Revier beanspruchten. Außerdem: Der nächste EP-Urlaub kommt bestimmt und das Hotel Bell Rock hat mich nicht zum letzten Mal gesehen!


Die Heimfahrt verlief dann relativ ereignislos. Zumindest, als ich dann in der richtigen Richtung unterwegs war. Erst fuhr ich nämlich Richtung Freiburg, weil mich diese Mini-Baustelle bei der Autobahn und das Navi verwirrt hatten.😁 Die ersten geschätzt hundert Kilometer gab es dann auch einen Stau bzw. zäh fließenden Verkehr, doch dann ging es gut von der Hand und ich konnte die Strecke am Stück durchfahren.

Daheim war ich noch fit, also packte ich noch die meiste Wäsche aus, trank noch einen Kakao tja und dann merkte ich doch die Müdigkeit. Schnell noch abgeduscht und dann ging es ins Bett. Der Europa-Park-Urlaub war zuende.


Es war ein sehr schöner Europa-Park-Urlaub, obwohl Corona natürlich dafür sorge, dass einiges anders im Europa-Park war. Der Park hat sich viel Mühe gegeben, die Regelungen zu erfüllen. Sehr viele Desinfektionsspender waren im Park zu finden, ebenso wie Abstandsmarkierungen und Hinweisschilder. In den Hotels gab es Wegweiser, wie man die Treppen benutzen sollte, auf den Bänken gaben Eurofant und Freunde Auskunft über den Sitzabstand, Durchsagen waren im Wartebereich zu hören (leider etwas arg leise) und Sicherheitspersonal, wie auch Ride Operator und Animateure kontrollierten die Abstände.

Leider gab es doch immer wieder ein paar Regelbrecher, die Ihre Masken nur über den Mund zogen und auch der Abstand wurde nicht von jedem eingehalten. Die Kontrollen waren an manchen Attraktionen gut, an manchen hatte ich keine wahrgenommen.

Außerdem hoffe ich, dass der Park beim Nichtraucherschutz mal nachlegt, z.B. mit Verboten auf dem Parkgelände oder zumindest mit Inseln. Die Wege waren teilweise ziemlich verdreckt und der Gestank sehr unangenehm. Wenigstens fuhren die fleißigen Leute von der Müllabfuhr durch den Park und kümmerten sich um den Unrat.


Auch hatte ich den Eindruck, dass für die Reinigung nicht genug Material zur Verfügung stand. Ein Mitarbeiter hatte die Ränder eines Mülleimers gereinigt und mit dem gleichen Lappen das Geländer. Fand ich jetzt nicht so toll...

Die Mitarbeiter an den Attraktionen empfand ich diesmal als sehr freundlich. Besonders bei Euro Mir, Piraten in Batavia, Koffiekopjes, Feria Swing und bestimmt noch x anderen. Ein wirklich grantiger Mitarbeitender ist mir diesmal nicht bewusst in Erinnerung geblieben. 🙂

Für mich ist der Europa-Park trotz Kritikpunkte ein toller Ort, um in eine andere Welt abzutauchen. Ich mag die Größe, Vielfalt der Attraktionen und deren Inszenierung z.B. mit der Musik und freilich auch die Themenbereiche. Ebenso die vielen „Kleinigkeiten“, wie der Wasserweg oder die Liegen am See – alles Dinge, die einem Parkbesuch noch eine besondere Note geben.

Das Angebot der Attraktionen ist sehr gut, dennoch würde ich mir langsam mal wieder eine neue große Achterbahn wünschen. Mit Piraten in Batavia hat man wieder einen Top-Darkride, der eine schmerzliche Lücke im Park endlich schließt. Snorri Touren war ja bereits beim letzten Besuch eine klasse Ergänzung und auch Madame Freundreich und Ihre Dinos sind mehr als eine Fahrt wert.

Auch das Angebot an Achterbahnen ist natürlich noch gut. Silver Star, blue fire und Co machen rießig Spaß, aber ich finde, es wird mal wieder Zeit für einen neuen Coaster.

Die Wasserattraktionen sind zudem echte Spaßgaranten und die Rundfahrten sind auch sowas wie die heimlichen Stars, denn sie schonen nicht nur die Füße, sondern bringen jede Menge tolle Aussichtspunkte und sorgen in Kombination mit den schönen Soundtracks für das typische EP-Feeling. Bestes Beispiel für mich, der E.P. Express mit seinem Soaring over Europa-Park. 🙂

Zu den Attraktionen schreibe ich dann im Einzelnen noch was in die entsprechenden Threads. Ich freue mich schon, auf weitere Besuche im Europa-Park und bin gespannt, was der Park in der Zukunft für uns bereit hält.


Hotel Bell Rock:

Noch kurz zum Hotel Bell Rock, welches ich schlicht fantastisch fand. Schon früher habe ich bei Dunkelheit die Gebäude, die Fontänenshow mit der angenehmen Stimme und die Atmosphäre an der Pier bewundert und nun konnte ich hier mal übernachten. Das maritime Flair hat mir sehr gut gefallen, die Zimmer sind ausreichend groß und sehr schön. Nur die Beleuchtung war mir zu dunkel.

Die Restaurants und die Bar Spirit of St. Louis sind sehr schön thematisiert. Das Essen sehr gut, aber natürlich nicht ganz billig. Die Qualität war (soweit ich dies als Laie sagen kann) sehr gut und den Preis wert. 🙂

Ob das Bell Rock mein Lieblingshotel ist? Schwierig zu sagen, da ich alle Hotels des Europa-Park (bis auf das Hotel Krønasår - das kenne ich noch nicht) auf seine Weise genial finde, wie auch die beiden Hotels des Phantasialandes. Jedes Hotel ist mein Lieblingshotel.

Selbst bei „Hotels: Phantasialand vs Europa-Park“ tu ich mich schwer. Das Gesamtresort gefällt mir im Europa-Park besser (ist einfach schöner angelegt, auch mit den Gehwegen) auch fühle ich mich in Rust irgendwie mehr wie im Urlaub, dafür punktet Brühl mit den meiner Menung nach besseren Bars. Aber zurück zum Thema.

Das Bell Rock ist genauso mein Lieblingshotel, wie die anderen auch. Ich werde es jederzeit wieder gerne besuchen.

Schluss (ja, wirklich) :

Damit ist es nun auch genug. Abschließend möchte ich noch sagen, dass alles was ich in den Berichten schrieb nur meine eigene Meinung und Einschätzung ist, die ich anhand des letzten Urlaubes im Europa-Park(-Resort) und in Rulantica gemacht habe. Jede andere Meinung ist willkommen und ich freue mich, sie zu lesen.

Sollte ich mich irgendwie vertan, getäuscht oder falsch erinnert haben, sorry dafür. 🙂

Ich hoffe, Euch haben meine Berichte gefallen. Nochmals herzlichen Dank an meine Familie, die daheim die Stellung hielt, an alle die mich durch den Park begleitet haben und mich überrascht und sogar beschenkt haben(!) und danke an alle, die die Berichte gelesen, kommentiert und hoffentlich auch gemocht haben. 🙂

Gerne auch Eure Meinung zu den Hotels/Unterkünften im EP oder in Rust allgemein oder zu Batavia oder oder oder, hier drunter.

Herzlichen Dank fürs Lesen und tschüss, bis vielleicht zum nächsten Mal. 🙂
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